tag:blogger.com,1999:blog-86641592030670003492024-03-13T13:53:05.877+01:00CONSULTATIO Steuerblog - Steuernews aus ÖsterreichAnonymoushttp://www.blogger.com/profile/08523299563430866057noreply@blogger.comBlogger14125tag:blogger.com,1999:blog-8664159203067000349.post-34829872354341959332016-03-23T12:15:00.000+01:002016-03-23T16:25:35.778+01:00Umsatzsteuer: Plus drei Prozent in zwei Etappen<br />
<div style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;">
</div>
<h2>
Vom Blumenstrauß bis zum Theaterbesuch: Die Umsatzsteuer steigt</h2>
<br />
<div style="text-align: right;">
</div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj2YJ4nTdgIxE9fBsi5CRf7lqyENtAcs5G8NfVG6TTafVrNFsOrBkAKuyGCEOmnPHKNN7K9-w1G58w2Ioh-2RCyHNXrOHKkd_rreUw47DQyjrHMIjnan2bCmC4uBNhFRzg4smqRoVXk22HS/s1600/Hadl_Boehm_Sabine.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img alt="Foto Sabine Hadl-Böhm" border="0" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj2YJ4nTdgIxE9fBsi5CRf7lqyENtAcs5G8NfVG6TTafVrNFsOrBkAKuyGCEOmnPHKNN7K9-w1G58w2Ioh-2RCyHNXrOHKkd_rreUw47DQyjrHMIjnan2bCmC4uBNhFRzg4smqRoVXk22HS/s200/Hadl_Boehm_Sabine.jpg" title="Sabine Hadl-Böhm" width="147" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Sabine Hadl-Böhm, CONSULTATIO</td></tr>
</tbody></table>
Autorin: <a href="http://www.consultatio.com/de/ueber-uns/beraterteam/mag-sabine-hadl-boehm/" target="_blank">Mag. Sabine Hadl-Böhm</a>, CONSULTATIO <br />
<br />
<b>Die Steuerreform geht auch an der Umsatzsteuer nicht spurlos vorüber. Um das Entlastungspaket zu finanzieren, steigt 2016 der Umsatzsteuersatz auf ausgewählte Lieferungen und Leistungen von 10 % auf 13 %. Gleichzeitig entfällt der „Ab Hof“-Satz von 12 % komplett. Die neue Rechtslage wirft einige Fragen auf. </b><br />
<br />
Die Änderung in Sachen Umsatzsteuer erfolgt in zwei Schritten. Bereits seit Jahresanfang gilt die USt-Erhöhung von 10 % auf 13 % unter anderem für<br />
<ul>
<li>die Lieferung und Einfuhr von lebenden Tieren und Pflanzen, Blumen, Brennholz, Futtermitteln, Kunstgegenständen und Sammlungsstücken</li>
<li>Leistungen rund um die Tierzucht</li>
<li>den Umsatz von Künstlern</li>
<li>Film- und Zirkusvorführungen, Schausteller</li>
<li>Schwimmbäder, Thermalbehandlungen </li>
<li>Inlandsflüge </li>
<li>Jugend-, Erziehungs-, Ausbildungs-, Fortbildungs- und Erholungsheime </li>
<li>Weinverkauf ab Hof (bisher 12 %)</li>
<li>den Eintritt zu Sportveranstaltungen</li>
</ul>
<br />
Beachten Sie bitte: In der Umsatzsteuervoranmeldung 2016 gibt es dafür entsprechende neue Kennzahlen.<br />
<br />
Erst mit 1. Mai 2016 tritt der erhöhte Steuersatz von 13 % für die nachfolgenden Umsätze in Kraft:<br />
<ul>
<li>Beherbergen in eingerichteten Wohn- und Schlafräumen</li>
<li>Vermieten von Grundstücken für Campingzwecke</li>
<li>Theater, Musik- und Gesangsaufführungen, Museen, botanische oder zoologische Gärten bzw. Naturparks </li>
</ul>
<h3>
</h3>
<h3>
Wie sind Vorauszahlungen zu versteuern?</h3>
Wenn Sie als Unternehmer schon jetzt Voraus- oder Anzahlungen auf solche Leistungen kassieren, aber erst nach dem 30. April 2016 liefern, haben Sie die Wahl: <br />
<br />
Entweder Sie versteuern die Anzahlung zunächst noch mit 10 % und korrigieren dann auf 13 %, wenn die Neuregelung im Mai in Kraft tritt. Oder Sie wenden von vornherein den 13%igen Steuersatz an und weisen ihn in der Rechnung aus – das ist wesentlich einfacher und ausdrücklich zulässig. Sonderregelungen gelten übrigens für Anzahlungen und Buchungen, die bereits vor dem 1. September 2015 getätigt wurden.<br />
<br />
<h3>
Haben 10 % Vorrang gegenüber 13 %?</h3>
Der ermäßigte Steuersatz von 13 % ist nur anzuwenden, wenn Umsätze nicht vom ermäßigten 10%-Satz erfasst sind. So legt es das Gesetz ausdrücklich fest. Davon profitieren gemeinnützige Körperschaften, weil für deren Leistungen in vielen Bereichen 10 % festgelegt sind.<br />
<br />
<h3>
Was unterscheidet Beherbergungsleistungen (13 %) von Wohnraumvermietung (10 %)?</h3>
Schon seit Längerem wirft der Fiskus ein strenges Auge auf Airbnb-Vermieter und verlangt von der Online-Plattform, alle österreichischen Anbieter preiszugeben. Kurzfristvermieter müssen umsatzsteuerlich nun besonders aufpassen. Der höhere Umsatzsteuersatz von 13 % gilt dann, wenn Sie nicht nur Räume überlassen, sondern auch für die Reinigung von Zimmer, Bettwäsche und Handtüchern sowie für Heizen, Kühlen und Licht sorgen. Das Zünglein an der Waage sind also jene Dienstleistungen, die es dem Gast ermöglichen, sich ohne umfangreiche eigene Vorkehrungen an einem Ort vorübergehend aufzuhalten.<br />
<br />Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/08523299563430866057noreply@blogger.com4tag:blogger.com,1999:blog-8664159203067000349.post-41640373215552691052016-02-09T10:47:00.000+01:002016-02-17T13:41:12.657+01:00Gründerbox: 200 Euro sparen beim ersten Jahresabschluss<h4>
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</xml><![endif]--><span style="color: #52626c; font-family: "helvetica" , "sans-serif"; font-size: 10.5pt;">Sie haben <span style="font-family: "helvetica" , "sans-serif";">gerade</span> Ihr erstes Unternehmen gegründet oder stehen kurz davor? Oder Sie kennen jemanden, den das betrifft?</span></h4>
<h4>
<span style="color: #52626c; font-family: "helvetica" , "sans-serif"; font-size: 10.5pt;"></span></h4>
<br />
<span style="color: #52626c; font-family: "helvetica" , "sans-serif"; font-size: 10.5pt;">Die <a href="http://www.kwt.or.at/de/desktopdefault.aspx" target="_blank">Kammer der Wirtschaftstreuhänder (KWT)</a> schenkt allen Gründern mit der Gründerbox einen 200 <table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhdAkJ30TU85vbM_ZlJ9tj6x6b73lG4WP0BWWScRHr1yn4oDuo4rdev79624SdItO3FMr-EMYIojpeeRL7d8vaHLgQdoXr33KRTJEoqrS2V9tuTn1V5yakmZ7JnUjgLEJBuq9Q2hi2jWICN/s1600/Gr%25C3%25BCnderbox.png" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhdAkJ30TU85vbM_ZlJ9tj6x6b73lG4WP0BWWScRHr1yn4oDuo4rdev79624SdItO3FMr-EMYIojpeeRL7d8vaHLgQdoXr33KRTJEoqrS2V9tuTn1V5yakmZ7JnUjgLEJBuq9Q2hi2jWICN/s200/Gr%25C3%25BCnderbox.png" width="181" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Gründerbox der Kammer</td></tr>
</tbody></table>
Euro Gutschein für den ersten Jahresabschluss. </span><span style="color: #52626c; font-family: "helvetica" , "sans-serif"; font-size: 10.5pt;">Die
Gründerbox ist für alle Neugründer im Sinne des <a href="https://www.wko.at/Content.Node/Service/Steuern/Neugruendung--Uebergabe--Aufgabe/Neugruendung--steuerrechtlich-/Neugruendungs-Foerderungsgesetz_%28NeuFoeG%29_fuer_Neugruender.html" target="_blank">Neugründungs-Förderungsgesetz (NeuFöG)</a></span><span style="color: #52626c; font-family: "helvetica" , "sans-serif"; font-size: 10.5pt;"> im ersten
Geschäftsjahr reserviert. Sie brauchen einen Nachweis der Gründung durch eine
Neufög-Bescheinigung für die Anmeldung. Die Gründerbox </span><span style="color: #52626c; font-family: "helvetica" , "sans-serif"; font-size: 10.5pt;">wird Ihnen an Ihre Wohnadresse zugestellt. Neben einem USB Stick mit Vorlagen wie Honorarnote, Fahrtenbuch, u.v.m. sowie einem Steuer- und Finanzkalender enthält die Box einen </span><span style="color: #52626c; font-family: "helvetica" , "sans-serif"; font-size: 10.5pt;">Gutschein über 200 Euro. Der Gutschein kann </span><span style="color: #52626c; font-family: "helvetica" , "sans-serif"; font-size: 10.5pt;"><span style="color: #52626c; font-family: "helvetica" , "sans-serif"; font-size: 10.5pt;">innerhalb der nächsten zwei Jahre </span>für eine Jahresbilanz direkt beim Steuerberater eingelöst werden. <span style="font-family: "helvetica" , "sans-serif";">D<span style="font-family: "helvetica" , "sans-serif";">ie CONSULTATIO schreibt Ihnen den</span></span> Betrag</span><span style="color: #52626c; font-family: "helvetica" , "sans-serif"; font-size: 10.5pt;"> bei der Verrechnung für den ersten Jahresabschluss gut.</span><br />
<br />
<ul>
<li><span style="color: #52626c; font-family: "helvetica" , "sans-serif"; font-size: 10.5pt;">Informationen und Anmeldung zur Gründerbox: <a href="http://www.niemals-ohne.at/">http://www.niemals-ohne.at</a>. </span></li>
<li><span style="color: #52626c; font-family: "helvetica" , "sans-serif"; font-size: 10.5pt;"><span style="font-family: "helvetica" , "sans-serif";">F</span>ür Gründer </span><span style="color: #52626c; font-family: "helvetica" , "sans-serif"; font-size: 10.5pt;"><span style="color: #52626c; font-family: "helvetica" , "sans-serif"; font-size: 10.5pt;"><span style="color: #52626c; font-family: "helvetica" , "sans-serif"; font-size: 10.5pt;"><span style="color: #52626c; font-family: "helvetica" , "sans-serif"; font-size: 10.5pt;">bietet </span></span><span style="font-family: "helvetica" , "sans-serif";">d</span>ie <a href="http://www.consultatio.com/" target="_blank">CONSULTATIO</a> </span>ein kostenloses Erstgespräch an und versendet dazu vorab eine kostenlose Checkliste zur Vorbereitung. <a href="http://www.consultatio.com/de/startup-plan/" target="_blank">Fragen Sie jetzt kostenlos und unverbindlich bei uns an</a>!<br style="mso-special-character: line-break;" />
</span></li>
</ul>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/08523299563430866057noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8664159203067000349.post-89935802723245043822015-12-18T11:34:00.000+01:002016-02-09T12:25:28.811+01:00Der Steuerspar-Countdown läuft<!--[if gte mso 9]><xml>
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</xml><![endif]--><span lang="DE">15 Tipps zur Steuerreform 2015 –</span><span lang="DE"> Schnelles Handeln ist gefragt </span>
</h2>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgOWbRrYK_YaUdmqI1Cj2hNm5HfEhgcUDqPIHuS0q8_YyL7U6M9mbMGb_docEc8LHyIrzL2d57LeVnBa10tI4wKLAm14DqeMs3vgYO1AW1vn_VUGZ9nl3oYJzhAwpoPSceopA3dVSMjRphi/s1600/Consultatio-54-1.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img alt="" border="0" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgOWbRrYK_YaUdmqI1Cj2hNm5HfEhgcUDqPIHuS0q8_YyL7U6M9mbMGb_docEc8LHyIrzL2d57LeVnBa10tI4wKLAm14DqeMs3vgYO1AW1vn_VUGZ9nl3oYJzhAwpoPSceopA3dVSMjRphi/s200/Consultatio-54-1.jpg" title="Geschäftsführer Dr. Andreas Kauba" width="133" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Andreas Kauba, CONSULTATIO</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span lang="DE">Autor: <a href="http://www.consultatio.com/de/ueber-uns/geschaeftsfuehrung/mag-dr-andreas-kauba/" target="_blank">Dr. Andreas Kauba</a>, CONSULTATIO Geschäftsführer</span></div>
<div class="MsoNormal">
<span lang="DE"><br /></span></div>
<span style="color: #990000;"><span lang="DE">Die aktuelle Reform des Steuersystems bringt
etliche neue Regeln. Die meisten treten am 1. Jänner 2016 in Kraft. Überlegen
Sie daher rasch, was Sie bis zum Jahresende noch tun sollten, um Ihre
Steuerlast zu senken. Denn manch ein vorteilhafter Schritt lässt sich nur mehr
heuer setzen. Andere wiederum können schon mit Blick aufs nächste Steuerjahr
erfolgen. Am 32. Dezember ist es jedenfalls zu spät. CONSULTATIO News hat 15
gute Empfehlungen für Sie.</span></span>
<br />
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<h3 class="MsoNormal">
<span lang="DE">Gewinne noch heuer ausschütten, Kursgewinne
realisieren</span></h3>
<div class="MsoNormal">
<span lang="DE">Die Kapitalertragsteuer steigt von 25 % auf
27,5 %! Betroffen sind alle Einkünfte aus Kapitalvermögen (Dividenden, sonstige
Gewinnausschüttungen, Anleihezinsen, Kapitalgewinne, Zuwendungen von
Privatstiftungen), die Ihnen ab 1. Jänner 2016 zufließen. Nur für Bank- und
Sparbuchzinsen bleibt die KESt, wie sie war: nämlich bei 25 %. Die
Gesamtsteuerbelastung für ausgeschüttete Gewinne von Kapitalgesellschaften erhöht
sich von derzeit 43,75 % auf 45,625 %. </span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<br />
<span lang="DE"><span style="font-size: large;">TIPP 1</span>:
Schütten Sie Bilanzgewinne nach Möglichkeit noch 2015 aus und ersparen Sie sich
zweieinhalb Prozentpunkte (= 10 %!) KESt. Bedenken Sie, dass die Steuerpflicht
mit dem Tag der Auszahlung laut Ausschüttungsbeschluss eintritt. </span>
<br />
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span lang="DE"><span style="mso-spacerun: yes;"></span></span><span lang="DE"><span style="font-size: large;">TIPP 2</span>:
Sind Sie in der glücklichen Lage, mit Ihren Wertpapier-Investments
steuerpflichtige Kursgewinne erzielt zu haben? Dann könnten Sie diese auch noch
heuer mit dem Steuersatz von 25 % realisieren. Niemand hindert Sie daran, die
gleichen Papiere kurz darauf wieder anzuschaffen.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<h3 class="MsoNormal">
<span lang="DE">Grunderwerbsteuer vermeiden</span></h3>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg_06p91Qii4si5U1VRbONp9jEPmUcWGi2o70bhJRTwiNEGqmPxCCYub17-nuHacbnDF6xCYcRg9V7QORZKsSbDeNhLkgp3zNl_Ea1RzUchrtSaufrS3Kbgr8SkT4ko0OfcN03YOoXY8Bp5/s1600/_H1A0754.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="212" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEg_06p91Qii4si5U1VRbONp9jEPmUcWGi2o70bhJRTwiNEGqmPxCCYub17-nuHacbnDF6xCYcRg9V7QORZKsSbDeNhLkgp3zNl_Ea1RzUchrtSaufrS3Kbgr8SkT4ko0OfcN03YOoXY8Bp5/s320/_H1A0754.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Copyright: CONSULTATIO</td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span lang="DE">Die Steuerreform verschärft das
Grunderwerbsteuerrecht erheblich. Dadurch verteuern sich häufig
Grundstücksübertragungen im engsten Familienkreis. Aber auch für
grundstücksbesitzende Gesellschaften gibt es neue Regeln: Ab 2016 geht die
Finanz schon dann von einer steuerpflichtigen „Anteilsvereinigung“ aus, wenn
95 % (bisher 100 %) der Gesellschaftsanteile in einer Hand vereinigt
werden. </span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span lang="DE"><span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="font-size: large;">TIPP 3</span>:
Führen Sie geplante Anteilsverschiebungen bei grundstücksbesitzenden
Gesellschaften noch heuer durch, um eine Anteilsvereinigung nach den neuen
Regeln zu vermeiden. Bedenken Sie: Treuhändig gehaltene Anteile werden künftig
ausdrücklich dem Treugeber zugerechnet.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span lang="DE"><span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="font-size: large;">TIPP 4</span>:
Grundstücksbesitzende Personengesellschaften müssen Grunderwerbsteuer zahlen,
falls innerhalb von fünf Jahren mehr als 95 % der Anteile auf neue
Gesellschafter übergehen. Das ist neu (!) und hat nichts mit der
Anteilsvereinigung zu tun! Der entsprechende Beobachtungszeitraum beginnt am
1. Jänner 2016. Es kann daher sinnvoll sein, heuer noch einen mehr als
5%igen Personengesellschaftsanteil zu übertragen.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;"><span lang="DE"></span></span><span lang="DE"><span style="font-size: large;">TIPP 5</span>:
Warten Sie bis 2016, wenn Sie ein Grundstück außerhalb des Familienbereichs
verschenken wollen. Denn der neue Stufentarif gilt für alle unentgeltlichen
Grundstücksübertragungen – unabhängig von (verwandtschaftlichen)
Nahebeziehungen zwischen Schenkendem und Beschenkten. Dadurch sinkt im
kommenden Jahr die Grunderwerbsteuer bei Schenkungen unter Fremden!</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<h3 class="MsoNormal">
<span lang="DE">Anstehende Immobilienverkäufe noch heuer
abwickeln</span></h3>
<div class="MsoNormal">
<span lang="DE">Erst im April 2012 hat der Fiskus einen
„besonderen 25%igen Einkommensteuersatz“ für Gewinne aus Immobilienverkäufen
eingeführt – die sogenannte Immo-ESt. Der Satz steigt 2016 auf 30 %. Zudem
wird der bisher zulässige (aber praktisch noch kaum wirksame)
Inflationsabschlag wieder abgeschafft. Die Finanz casht damit bei allen
inflationsbedingten Wertsteigerungen voll ab.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjCfr6VHnZeGA6J2QOkhQGyc6okMciEFXoTGDYgDE47wXaKNtb83DLuduJGTsWXeT6ucJn7DU_X3HAnxJyDvwmpsF5mvFMmZJL3G0eWDLBQrgXZYTLtemcXN3nw_qN_oPpnHPHwiZAlsApU/s1600/685447_web_R_K_B_by_Rainer+Sturm_pixelio.de.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjCfr6VHnZeGA6J2QOkhQGyc6okMciEFXoTGDYgDE47wXaKNtb83DLuduJGTsWXeT6ucJn7DU_X3HAnxJyDvwmpsF5mvFMmZJL3G0eWDLBQrgXZYTLtemcXN3nw_qN_oPpnHPHwiZAlsApU/s200/685447_web_R_K_B_by_Rainer+Sturm_pixelio.de.jpg" width="193" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><b>Rainer Sturm / pixelio.de</b></td></tr>
</tbody></table>
<div class="MsoNormal">
<span lang="DE"><span style="mso-spacerun: yes;"></span></span><span lang="DE"><span style="font-size: large;">TIPP 6</span>:
Liebäugeln Sie ohnehin bereits mit dem – einkommensteuerpflichtigen – Verkauf
einer Immobilie, dann schließen Sie den Deal noch heuer ab. Die
Einkommensteuerrichtlinien legen als maßgeblichen Zeitpunkt ausdrücklich den
Abschluss des Verpflichtungsgeschäftes (z. B. Kaufvertrag) fest. </span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<h3 class="MsoNormal">
<span lang="DE">Gewinne ab 2016 günstiger besteuert</span></h3>
<div class="MsoNormal">
<span lang="DE">Das Kernstück der Steuerreform 2015 ist ein
neues Tarifmodell. Es hat nunmehr sieben Steuerstufen statt bisher vier.
Einkommen bis EUR 11.000,– bleiben unverändert steuerfrei, 50 % Einkommensteuer
zahlt man künftig erst ab einem steuerpflichtigen Einkommen von EUR 90.000,– (bisher
EUR 60.000,–).</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span lang="DE"><span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="font-size: large;">TIPP 7</span>:
Die positive Seite an der Steuerreform – im kommenden Jahr sinkt die
Einkommensteuer. Nutzen Sie daher heuer alle Möglichkeiten der
Ergebnisgestaltung. Denn das bringt Ihnen nicht nur eine Steuerstundung, sondern
eine nachhaltige Steuerersparnis.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span lang="DE"><span style="mso-spacerun: yes;"></span></span><span lang="DE"><span style="font-size: large;">TIPP 8</span>:
Vergessen Sie in diesem Zusammenhang nicht den „Steuertipp-Evergreen“, den
Gewinnfreibetrag. Solange er noch besteht, heißt es ihn nutzen! Schaffen Sie es
heuer nicht mehr, körperliche Wirtschaftsgüter anzukaufen (mindestens vier
Jahre nutzbare Maschinen, Betriebs- und Geschäftsausstattung, Lkw, Gebäude),
sollten Sie zumindest in begünstigte Wertpapiere investieren. Bei
Wohnbauanleihen sind zwar innerhalb der Behaltedauer keine Kursfeuerwerke zu
erwarten, aber durch den Gewinnfreibetrag halbieren sich quasi die
Anschaffungskosten!</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<h3 class="MsoNormal">
<span lang="DE">Neues Jahr, neue Umsatzsteuersätze</span></h3>
<div class="MsoNormal">
<span lang="DE">Gewisse Lieferungen, sonstige Leistungen und
Einfuhren, die bisher dem ermäßigten Umsatzsteuersatz von 10 % unterlagen, sind
ab 2016 mit 13 % besteuert. Darunter fallen etwa der Import von und der Handel
mit lebenden Tieren, Pflanzen, Futtermitteln, Holz und Kunstgegenständen. Auch
Künstler, Hotellerie, Schwimmbäder, Theater, Zoos, Naturparks sowie Kinos
unterliegen dem neuen 13%igen Steuersatz.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span lang="DE"><span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="font-size: large;">TIPP 9</span>:
Da sich der Steuersatz ändert, müssen Sie auch Rechnungsformulare sowie Kassen-
und Buchhaltungssystemen etc. umstellen. Zudem taucht mit Sicherheit das eine
oder andere Abgrenzungsproblem auf. Warten Sie nicht bis Silvester, um die
nötigen Anpassungen vorzubereiten!</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span lang="DE"><span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="font-size: large;">TIPP
10</span>: Die Steuererhöhung tritt grundsätzlich mit 1. Jänner 2016 in Kraft.
Falls Sie Ihrem Lieblingskünstler schon lange ein Werk abkaufen wollten, tun
Sie’s noch heuer zum 10%igen Steuersatz! </span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span lang="DE"><span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="font-size: large;">TIPP
11</span>: Für Beherbergungsbetriebe, Theater, Museen, botanische oder zoologische
Gärten bzw. Naturparks sowie für Musik- und Gesangsaufführungen gibt’s eine
Galgenfrist. Deren Leistungen verteuern sich erst ab dem 1. Mai 2016. </span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgec91AYLtfDoMPIucRslNn0kz6mgHeIgRrpVGrZKe9V1RQ3Tvv47K-4EB0nK9QIBO_gKpPndkRODw3pCgIKbwLNLlcbTIKfOf6KOJtBHTlY-FYrZD5Sqc2TPozV9mUM3z7Q1_GioLmnZO_/s1600/750445_web_R_K_B_by_Rainer+Sturm_pixelio.de.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="150" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgec91AYLtfDoMPIucRslNn0kz6mgHeIgRrpVGrZKe9V1RQ3Tvv47K-4EB0nK9QIBO_gKpPndkRODw3pCgIKbwLNLlcbTIKfOf6KOJtBHTlY-FYrZD5Sqc2TPozV9mUM3z7Q1_GioLmnZO_/s200/750445_web_R_K_B_by_Rainer+Sturm_pixelio.de.jpg" width="200" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><b>Rainer Sturm / pixelio.de</b></td></tr>
</tbody></table>
<h3 class="MsoNormal">
<span lang="DE">Registrierkassenpflicht beachten</span></h3>
<div class="MsoNormal">
<span lang="DE">Die Steuerreform 2015/2016 soll sich großteils
über Maßnahmen gegen den Abgabenbetrug finanzieren. Um Umsatzverkürzungen zu
bekämpfen, kommt die generelle Einzelaufzeichnungs- und Einzelerfassungspflicht
von Barumsätzen, Stichwort: Registrierkassen.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<br />
<span style="font-size: large;">
</span><br />
<div class="MsoNormal">
<span lang="DE"><span style="font-size: large;"> TIPP
12</span>: Der Fiskus gewährt eine Übergangsfrist. Bis Ende März 2016 drohen keine
Finanzstrafen, wenn ein Betrieb die Registrierkassenpflicht noch nicht erfüllt.
Wer auch von April bis Ende Juni 2016 nicht gesetzeskonform agiert, muss dafür
gute Gründe anführen können. Ab Juli wird dann bestraft.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span lang="DE"><span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="font-size: large;">TIPP
13</span>: Parallel wurde eine Belegerteilungspflicht eingeführt. Auch dafür ist eine
Schonfrist bis Ende Juni 2016 vorgesehen.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-size: large;"><span lang="DE"></span></span><span lang="DE"><span style="font-size: large;">TIPP
14</span>: Aufgepasst! Unabhängig von den Fristen verfolgen und bestrafen die Behörden
in diesem Zeitraum selbstverständlich jede Abgabenhinterziehung.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span lang="DE"><span style="mso-spacerun: yes;"> </span><span style="font-size: large;">TIPP 15</span>:
Die Kosten für die Anschaffung einer Registrierkasse bzw. eines elektronischen
Kassensystems lassen sich sofort absetzen (vorzeitige Abschreibung). Außerdem
„belohnt“ der Staat – auf Antrag – den Ankauf mit einer (steuerfreien) Prämie
von EUR 200,–.<span style="mso-spacerun: yes;"> </span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span lang="DE"><span style="mso-spacerun: yes;">Das Bundesministerium für Finanzen informiert zur Registrierkassenpflicht auf seiner <a href="https://www.bmf.gv.at/top-themen/Registrierkassen.html" target="_blank">Webseite</a>. </span></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span lang="DE">Lesen Sie weitere Steuertipps auf unserer
Homepage</span><a href="http://www.consultatio.com/"><span lang="DE"> www.consultatio.com</span></a>
</div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/08523299563430866057noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8664159203067000349.post-51356635551998357052015-12-09T09:54:00.000+01:002016-02-09T12:28:09.872+01:00Lohnsteuer und Sozialversicherung<h2>
Neue Regeln für Rabatte, Jubiläumsgeld und die Baubranche</h2>
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh9x1FTFW7ujg6QbUcQLfAkunfV1DNcTmmuJZBUAvypAocecck0DmC6RPihc8r2fZ_DcOancBfIZl4n-yMM_Xq6Pqm3BP86UUtxpP1wmrBgYhearh8Bt9rqMRlrw8DCpx_z7NMNnR8WO5Xq/s1600/SCHLOSS+Christine.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img alt="" border="0" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEh9x1FTFW7ujg6QbUcQLfAkunfV1DNcTmmuJZBUAvypAocecck0DmC6RPihc8r2fZ_DcOancBfIZl4n-yMM_Xq6Pqm3BP86UUtxpP1wmrBgYhearh8Bt9rqMRlrw8DCpx_z7NMNnR8WO5Xq/s200/SCHLOSS+Christine.jpg" title="Christine Schloß" width="166" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Christine Schloß, CONSULTATIO</td></tr>
</tbody></table>
Autorin: Christine Schloß, <a href="http://www.consultatio.com/" target="_blank">CONSULTATIO</a>-Mitarbeiterin<br />
<br />
<b>Vieles neu macht die aktuelle Steuerreform: Mit Jahresbeginn 2016 ändern sich zahlreiche Bestimmungen im Lohnsteuer- und Sozialversicherungsrecht. CONSULTATIO News greift Neuerungen heraus, die für die tägliche Praxis in den Betrieben wichtig sind.</b><br />
<h3>
</h3>
<h3>
Mitarbeiterrabatte: Freigrenze</h3>
Rabatte fürs Firmenpersonal waren bisher grundsätzlich steuer- und sozialversicherungspflichtig. Die gute Nachricht: Ab 1. Jänner 2016 bleiben solche Vergünstigungen bis maximal 20 % steuer- und beitragsfrei – vorausgesetzt, sie werden allen oder jedenfalls bestimmten Gruppen der eigenen Arbeitnehmer gewährt. Lässt der Arbeitgeber seiner Belegschaft mehr als 20 % nach, kommt ein Freibetrag zur Anwendung. Dieser liegt bei maximal EUR 1.000,– pro Jahr und Mitarbeiter. Auf welcher Basis berechnen Sie aber nun den zulässigen Rabatt? Maßgeblich ist der Endpreis, den das Unternehmen einem „fremden“ Letztverbraucher anbietet.<br />
<br />
<b>Achtung</b>: Liegt der hauseigene Rabattsatz über der 20 %-Freigrenze, müssen Sie als Arbeitgeber die begünstigten Einkäufe Ihrer Mitarbeiter fürs gesamte Kalenderjahr aufzeichnen. Dem Arbeitnehmer wiederum ist es untersagt, rabattierte Waren (oder Dienstleistungen) weiterzuverkaufen oder anderswie zu verwenden, um Geld zu verdienen. Daraus ergibt sich auch eine Mengenbeschränkung: Als Chef dürfen Sie dem einzelnen Mitarbeiter rabattierte Ware nur in einem Ausmaß verkaufen, das Zusatzeinkünfte ausschließt.<br />
<br />
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhxF-qEDUjzoHVMW67cF7XVNJfEAuGFbxDXGmO4199LMAd5La3clcV3Cpod47KlXICk3He1z4KPbKkzzZAVA86LpkZOeIu6-9b_hJ4OqipmqYy4AQGCPYTOUdQJtTjVZ4ADNiX4Y9ucJ-Bl/s1600/favicon.ico" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhxF-qEDUjzoHVMW67cF7XVNJfEAuGFbxDXGmO4199LMAd5La3clcV3Cpod47KlXICk3He1z4KPbKkzzZAVA86LpkZOeIu6-9b_hJ4OqipmqYy4AQGCPYTOUdQJtTjVZ4ADNiX4Y9ucJ-Bl/s1600/favicon.ico" /></a><b>Tipp</b>: Stellen Sie durch eine schriftliche Vereinbarung (etwa einen Zusatz zum Dienstvertrag) sicher, dass sich Ihre Dienstnehmer an die gesetzlichen Vorgaben halten!<br />
Parallel zu dieser Neuregelung entfallen ab 2016 die bisher bestehenden abgabenrechtlichen Begünstigungen für den kostenlosen Transport eigener Dienstnehmer bei Beförderungsunternehmen, den Haustrunk, die Freimilch und die Nachlässe bei Versicherungsprämien.<br />
<br />
<h3>
Jubiläumsgelder: Sozialversicherungspflichtig</h3>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjTXryKn8EY5RXv0ljVYY4cb54jeAFCC03trNt4u_vdz0ccUo44kElj8Vu2avDjTXejSv12KwN4wUvLMI5rDIcBrjsaMBltSjkbSDUvj9mQqMX49CHT-fpB62uplpUYsASKJo5MqQEVGpaP/s1600/724844_web_R_by_birgitH_pixelio.de.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="145" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjTXryKn8EY5RXv0ljVYY4cb54jeAFCC03trNt4u_vdz0ccUo44kElj8Vu2avDjTXejSv12KwN4wUvLMI5rDIcBrjsaMBltSjkbSDUvj9mQqMX49CHT-fpB62uplpUYsASKJo5MqQEVGpaP/s200/724844_web_R_by_birgitH_pixelio.de.jpg" width="200" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><b>birgitH / pixelio.de</b></td></tr>
</tbody></table>
Wird anlässlich eines Dienstnehmer- oder Firmenjubiläums Geld ausgezahlt, ist das lohnsteuerpflichtig. Bislang sind dabei aber zumindest ab dem 20. Dienstjubiläum keine Sozialversicherungsbeiträge angefallen. Damit ist ab 2016 leider Schluss. Der Fiskus streicht ab dem kommenden Jahr außerdem die steuer- und sozialversicherungsrechtliche Begünstigung von Prämien für Diensterfindungen und für betriebliche Verbesserungsvorschläge. Kleines Trostpflaster: Gibt’s zum Dienstnehmer- oder Firmenjubiläum Sachzuwendungen, sind diese bis zu EUR 186,– jährlich steuer- und beitragsfrei. Pech hat, wer als Mitarbeiter im gleichen Jahr sein Jubiläum feiert wie der Betrieb: Eine Verdoppelung des Freibetrages ist nicht vorgesehen …<br />
<br />
<h3>
Pkw-Sachbezug: Erhöht</h3>
Ab 1. Jänner 2016 steigt der Sachbezug für Dienstautos von 1,5 auf 2 % der Anschaffungskosten, wenn das Fahrzeug mehr als 130 g CO2 pro Kilometer ausstößt. Die neue Sachbezugsobergrenze beträgt daher EUR 960,– pro Monat. Ein Steuerzuckerl gibt’s für reine Elektroautos: Liegt der CO2-Ausstoß bei Null, fallen fünf Jahre lang gar keine Lohnsteuer und Sozialversicherung an! Details dazu finden Sie in CONSULTATIO News 3/2015.<br />
<br />
<h3>
Baubranche: Barzahlung künftig verboten</h3>
Arbeitslöhne in der Bauwirtschaft dürfen ab 2016 nicht mehr bar bezahlt werden. Damit will die Finanz sowohl fiktive Lohn- als auch Schwarzlohnzahlungen unterbinden. Das Verbot betrifft alle Arbeitnehmer, die zur Erbringung von Bauleistungen im Sinne des Umsatzsteuergesetzes beschäftigt sind, wenn sie über ein Bankkonto verfügen oder zumindest theoretisch verfügen könnten.<br />
<br />
<b>Beachten Sie</b>: Ob Arbeitgeber oder Arbeitnehmer, ist einerlei. Wer gegen das Barzahlungsverbot verstößt, handelt finanzordnungswidrig und fasst bis zu EUR 5.000,– Strafe aus! Für Rückfragen zu diesen und anderen Neuerungen in der Lohn- und Gehaltsverrechnung stehen Ihnen Ihre <a href="http://www.consultatio.at/">CONSULTATIO</a>-BetreuerInnen gerne zur Verfügung. <br />
<br />Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/08523299563430866057noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8664159203067000349.post-28448255922491810102015-12-03T08:30:00.000+01:002015-12-03T09:51:54.452+01:00Immobilienbesitzer als Verlierer der Steuerreform<!--[if gte mso 9]><xml>
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<![endif]--><span lang="DE">Wenn der Fiskus<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>zweimal schröpft</span></h2>
<div class="MsoNormal">
</div>
<div class="MsoNormal">
<span lang="DE">Autorin: Mag. Katharina Koller, <a href="http://www.consultatio.at/cms/cms.php?pageName=kontakt_uebersicht">CONSULTATIO</a>-Mitarbeiterin </span><br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<span lang="DE"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiuJikW4s4ZLv2ViOlIAQDNPyCrWiF8zr3iuUqZrs4NPi6Lsxg03_ZoiaqVo674QZ67MrSSXvsn_MJn5yIlzXTqWY2Vx5bT8zkZLIceGWAHsHrmeFzzaRbTK_swOQwX4gWtBE5zD9jxyM7X/s1600/Koller_Katharina.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"></a></span></div>
<b><span lang="DE">Die Immobilienertragsteuer und in vielen
Fällen auch die Grunderwerbsteuer steigen nächstes Jahr massiv an. Vermieter
dürfen ab 2016 zudem weniger abschreiben und müssen den Instandsetzungsaufwand
auf längere Zeiträume verteilen. Wer Immobilien hat, zahlt durchs Reformpaket
also doppelt drauf.</span></b></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiYaOLMsiNjqKVAmay8zN3C3KrlfCQTWXAg5B_6IRokbR6B2EePqW3drGIPXp38xH8PMvhu3f43ZN765sEMEsQgqwlUwSFjlEME1DBpT4x581m8petYsOoPK_CcsRGk3yrL7htvai8ig7Qw/s1600/Koller_Katharina.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiYaOLMsiNjqKVAmay8zN3C3KrlfCQTWXAg5B_6IRokbR6B2EePqW3drGIPXp38xH8PMvhu3f43ZN765sEMEsQgqwlUwSFjlEME1DBpT4x581m8petYsOoPK_CcsRGk3yrL7htvai8ig7Qw/s200/Koller_Katharina.jpg" width="170" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Mag. Katharina Koller, CONSULTATIO</td></tr>
</tbody></table>
<span lang="DE">Sie besitzen Liegenschaften und wollen auch in
den kommenden Jahren vermieten oder verpachten? Dann treffen Sie die
Auswirkungen der Steuerreform besonders hart. Denn ab 2016 ist die Grundlage
für die Gebäudeabschreibung deutlich geschmälert und die Abschreibungsdauer für
Instandsetzungsaufwendungen verlängert.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<h3 class="MsoNormal">
<span lang="DE">Mehr Grund, weniger Gebäude: Die neue
60:40-Regel</span></h3>
<div class="MsoNormal">
<span lang="DE">Kosten für Gebäude sind abschreibbar, jene für
Grund und Boden nicht. Ging es um die Verteilung dieser beiden Anteile,
akzeptierte der Fiskus bisher das Verhältnis von 80 (Gebäude) zu 20 (Grund).
Angeblich sind jedoch die Preise für Grund und Boden zuletzt überproportional gestiegen.
Daher schreibt der Gesetzgeber ab 2016 ein neues Aufteilungsverhältnis fest:
nämlich 60 (Gebäude) zu 40 (Grund)!</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span lang="DE"><b>Beachten Sie</b>: Betroffen sind nicht nur
Neuanschaffungen! Das neue Aufteilungsverhältnis ist ab 2016 für alle
Vermietungen im Privatvermögen heranzuziehen, wenn die Absetzung für Abnutzung
(AfA) berechnet wird!</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjuAbsGCI1dQmCPIzPokhr4Iu1gxDtggdMZ-RjWvWtRBKOqY5ARU4pXKJ7JgEQ8FvqZFG5qIEDGFG__DJFF0pqyS-b3sooVSN1u6g-IGuhAzLj5We6t6RkpszoALKTHBonjpB6mbnY0p0wE/s1600/670127_web_R_by_Esther+Stosch_pixelio.de.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="133" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjuAbsGCI1dQmCPIzPokhr4Iu1gxDtggdMZ-RjWvWtRBKOqY5ARU4pXKJ7JgEQ8FvqZFG5qIEDGFG__DJFF0pqyS-b3sooVSN1u6g-IGuhAzLj5We6t6RkpszoALKTHBonjpB6mbnY0p0wE/s200/670127_web_R_by_Esther+Stosch_pixelio.de.jpg" width="200" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><b>Esther Stosch / pixelio.de</b></td></tr>
</tbody></table>
<span lang="DE"><b>Beispiel</b>: Herr A. schafft 2006 ein bebautes
Grundstück um EUR 1.000.000,– an. EUR 800.000,– werden dem Gebäude und
EUR 200.000,– dem Grund und Boden zugeordnet. Von 2006 bis Ende 2015 macht
Herr A. eine AfA von insgesamt EUR 120.000,– geltend (1,5 % von EUR
800.000,– = EUR 12.000,–; diese Summe mal zehn Jahre). Ende 2015 beträgt der
Buchwert des Gebäudes somit EUR 80.000,–. Ab 2016 gilt jedoch die
60:40-Regel. Herr A. darf nur noch 1,5 % von EUR 600.000,– (= 60 % von EUR
1.000.000,–), somit jährlich EUR 9.000,– abschreiben. Die Buchwerte von
Gebäude sowie Grund und Boden gilt es wie folgt zu ändern: Den Buchwert des
Gebäudes von EUR 680.000,– muss Herr A. per 1. Jänner 2016 zu einem Viertel
(also EUR 170.000,–) den Anschaffungskosten (AK) von Grund und Boden
zuschlagen. Diese betragen daher EUR 370.000,– (EUR 200.000,– plus EUR
170.000,–). Die neuen fortgeschriebenen AK des Gebäudes liegen bei EUR
510.000,– (EUR 680.000,– minus EUR 170.000,–). Davon ist schließlich die AfA in
Höhe von EUR 9.000,– abzuziehen.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhm_GUlAoloKcip0FlcRWHP9ainME93eKUVfjYbr0lsoG01ur6bKkU15w3TdxY6GF9HYXAgXdSNqTx8QSs6GKVE8fgIHkS8Xyil1TG6PUfAY1cYWeP3eBFGcTohPYBAaSKAdG8Lwm_6y2Jr/s1600/favicon.ico" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhm_GUlAoloKcip0FlcRWHP9ainME93eKUVfjYbr0lsoG01ur6bKkU15w3TdxY6GF9HYXAgXdSNqTx8QSs6GKVE8fgIHkS8Xyil1TG6PUfAY1cYWeP3eBFGcTohPYBAaSKAdG8Lwm_6y2Jr/s1600/favicon.ico" /></a><span lang="DE">Tipp: Sie können die vom Gesetzgeber
angenommene 60:40-Regel selbstverständlich widerlegen, indem Sie andere
Verhältnisse nachweisen. Außerdem soll bald eine Verordnung des Finanzministers
kommen, die regionale Unterschiede zu berücksichtigen verspricht.</span></div>
<div class="MsoNormal">
</div>
<div class="MsoNormal">
<h3>
<span lang="DE">Instandsetzung: AfA-Dauer von 15 Jahren!</span></h3>
</div>
<div class="MsoNormal">
<span lang="DE">Lassen Sie ein vermietetes Gebäude des
Privatvermögens komplett sanieren, gelten die Kosten als
Instandsetzungsaufwand. Dieser ließ sich bislang auf zehn Jahre verteilt
abschreiben. Ab 2016 gilt hingegen zwingend eine verlängerte AfA-Dauer von 15
Jahren. Das betrifft auch alle Instandsetzungsbeträge, die Sie bis 2016 noch
nicht geltend gemacht haben.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span lang="DE">Beispiel: Frau B. gibt 2011 EUR 20.000,– für
Instandsetzungsaufwendungen aus. Bis 2015 (somit für fünf Jahre) setzt sie
insgesamt Aufwendungen von EUR 10.000,– ab (EUR 20.000,– dividiert durch 10
mal 5). Ab 2016 muss Frau B. die restlichen Aufwendungen
(EUR 10.000,–) auf zehn statt auf fünf Jahre verteilen. Die noch offenen
Aufwendungen von EUR 10.000,– sind daher jährlich nur mehr mit EUR 1.000,–
abzusetzen.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<span lang="DE">Alles sehr kompliziert? Ihre
<a href="http://www.consultatio.com/">CONSULTATIO-BetreuerInnen</a> kennen sich aus und zeigen Ihnen gerne den richtigen
Weg aus dem Abschreibungsdschungel!</span></div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/08523299563430866057noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8664159203067000349.post-7831984216366203032015-10-29T10:10:00.003+01:002015-10-29T10:20:49.843+01:00Änderungen bei Grunderwerbsteuergesetz ab 2016<h4>
Änderungen bei der Grunderwerbsteuer sollen Geld in die Staatskasse spülen</h4>
<h2>
Neue 95 %-Regel für Personengesellschaften</h2>
von Mag. Hubert CELAR, <a href="http://www.consultatio.at/cms/cms.php?pageName=kontakt_uebersicht">CONSULTATIO</a>-Mitarbeiter<br />
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjUSCHPmgkKxtTiMRq3k3P3dKgrkAyq6VGJ7B8EqsU2umxSOQVWVTqmCAOy0g-qE5XE0Rxmyf1Gj-17mghbv5D55zwMz3w5rI0lQPNjHSXHvfkEl6JC2pwOq9tjll8brZN01tzyP3QNA0pL/s1600/celar.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjUSCHPmgkKxtTiMRq3k3P3dKgrkAyq6VGJ7B8EqsU2umxSOQVWVTqmCAOy0g-qE5XE0Rxmyf1Gj-17mghbv5D55zwMz3w5rI0lQPNjHSXHvfkEl6JC2pwOq9tjll8brZN01tzyP3QNA0pL/s200/celar.jpg" width="169" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><b>Mag. Hubert Celar, CONSULTATIO-Mitarbeiter</b></td></tr>
</tbody></table>
<b>Der Gesetzgeber hat das Grunderwerbsteuergesetz schon wieder kräftig novelliert. Das bringt einen geänderten Tarif bei unentgeltlichen Grundstückstransaktionen, eine „Teilentgeltlichkeit“ und den sogenannten Grundstückswert. Aber es gibt auch verschärfte neue Vorschriften für die Anteilsübertragung und -vereinigung bei Personen- und Kapitalgesellschaften.</b><br />
<br />
Ab 2016 gilt für Personengesellschaften ein ganz neuer Steuertatbestand, wenn Gesellschaftsanteile übertragen werden.<br />
<h3>
Anteilsübertragung – der neue Tatbestand </h3>
Angenommen, eine Personengesellschaft besitzt ein Grundstück, das übertragen werden soll. Nach bisheriger Rechtslage ließ sich die Grunderwerbsteuer vermeiden, wenn man nicht das Grundstück, sondern schlicht die Anteile an der Personengesellschaft übertrug. Diese Möglichkeit wird ab 2016 durch einen neuen Steuertatbestand speziell für grundstücksbesitzende Personengesellschaften deutlich eingeschränkt! Gehen innerhalb von fünf Jahren mindestens 95 % der Anteile am Gesellschaftsvermögen auf neue Gesellschafter über, schuldet die Personengesellschaft nun eine Grunderwerbsteuer in Höhe von 0,5 % des „Grundstückswertes“. Die fünfjährige Beobachtungsfrist beginnt allerdings frühestens am 1. Januar 2016. Eine Rückwirkung ist damit ausgeschlossen.<br />
<br />
<b>CONSULTATIO-Tipp</b>: Spielen Sie mit dem Gedanken, in nächster Zeit mehr als 95 % der Anteile an einer grundstücksbesitzenden Gesellschaft zu übertragen? Dann kann es sinnvoll sein, noch heuer einen mehr als 5%igen Anteil auf die Zielperson oder auf eine Kapitalgesellschaft übergehen zu lassen.<br />
<h3>
Anteilsvereinigung – Anteilsgrenze nun 95 %</h3>
Auch die „Anteilsvereinigung“ wird neu geregelt: Bislang fällt Grunderwerbsteuer an, wenn 100 % der Anteile an einer Gesellschaft, die ein Grundstück besitzt, in einer Hand vereinigt werden. Dieser Regelung weichen derzeit noch viele Betroffene aus, indem sie Zwerganteile behalten oder Treuhandlösungen wählen. Um dem einen Riegel vorzuschieben, senkt der Fiskus ab 2016 die Grenze für eine Anteilsvereinigung – und damit die Steuerpflicht – auf 95 %! Beachten Sie: Treuhändig gehaltene Anteile sind künftig ausdrücklich dem Treugeber zuzurechnen. Sobald das neue Gesetz in Kraft tritt, kann eine Vereinigung von mindestens 95 % aller Anteile schon durch einen einzigen Erwerbsvorgang eintreten. Dies ist dann der Fall, wenn<br />
<ul>
<li>durch diesen Erwerb die 95 %-Grenze erstmals erreicht wird oder</li>
<li>die 95 %-Grenze bereits erreicht war und durch einen weiteren</li>
</ul>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjbfxkyl86kEpGt2iIWvWkli5SVGc_SFf4xWgKZAjRKOaRCX9qsF5tMhP12vgPuEhyphenhyphenmJaUj5MWfBx9ZG3xswnU-u07hrdywoo2M2uTq4SxBtknFfOttGbTKnSh03GRXOtZsz0QIVF3L3yuz/s1600/Grundst%25C3%25BCck_web_R_K_by_Thorben+Wengert_pixelio.de.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="212" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjbfxkyl86kEpGt2iIWvWkli5SVGc_SFf4xWgKZAjRKOaRCX9qsF5tMhP12vgPuEhyphenhyphenmJaUj5MWfBx9ZG3xswnU-u07hrdywoo2M2uTq4SxBtknFfOttGbTKnSh03GRXOtZsz0QIVF3L3yuz/s320/Grundst%25C3%25BCck_web_R_K_by_Thorben+Wengert_pixelio.de.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><b>Thorben Wengert / pixelio.de</b></td></tr>
</tbody></table>
Rechtsvorgang nicht unterschritten wird!<br />
<br />
Eine Grunderwerbsteuer wegen Anteilsvereinigung kam bei Personengesellschaften bisher praktisch nicht vor. Künftig müssen Personengesellschaften zusätzlich zur neuen Anteilsübertragungsgrenze auch die Anteilsvereinigungsgrenze beachten.<br />
<br />
Der Gesetzgeber hat im Übrigen ausdrücklich klargestellt, dass das Inkrafttreten der neuen Rechtslage an sich keinen steuerbaren Tatbestand darstellt.<br />
<h3>
Konzernunternehmen – Unternehmensgruppe statt Organschaft</h3>
Auch mehrere Unternehmen einer Unternehmensgruppe können künftig den Tatbestand der Anteilsvereinigung erfüllen. Bislang orientierte sich die Finanz daran, ob die Voraussetzungen für eine umsatzsteuerliche Organschaft vorlagen. Ab 2016 ist hingegen in puncto Anteilsvereinigung das Bestehen einer körperschaftsteuerrechtlichen Unternehmensgruppe maßgeblich. Das neue Grunderwerbsteuerrecht wirft zahlreiche Fragen auf. <a href="http://www.consultatio.at/cms/cms.php?pageName=team_uebersicht">CONSULTATIO</a>-BeraterInnen helfen Ihnen gerne weiter.Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/08523299563430866057noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8664159203067000349.post-40538630775217925002015-10-21T09:29:00.001+02:002015-10-21T09:29:23.302+02:00"Zuschleicher"-Kapital geht's an den Kragen<h4>
Banken müssen Zuflüsse aus der Schweiz und Liechtenstein rückwirkend melden</h4>
<h2>
Dem „Zuschleicher“-Kapital geht’s an den Kragen</h2>
<br />
von Dr. Georg Salcher, <a href="http://www.consultatio.at/">CONSULTATIO</a><br />
<br />
Nachdem Österreich mit den Eidgenossen und dem benachbarten Fürstentum Steuerabkommen <br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiWyR3cm2N9CrfVgyozPzD25_zQjlj7zp_au2EhR3jaFydVQmipTuFZW9C4FjCvi1U5DcIjy067nBZsDJmBe_-U8UywXC49MGOcbny_i1N5u7_LbCR6wtOhKkns1kxHGkpMhqjX_s-qp_4k/s1600/198.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiWyR3cm2N9CrfVgyozPzD25_zQjlj7zp_au2EhR3jaFydVQmipTuFZW9C4FjCvi1U5DcIjy067nBZsDJmBe_-U8UywXC49MGOcbny_i1N5u7_LbCR6wtOhKkns1kxHGkpMhqjX_s-qp_4k/s1600/198.jpg" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Dr. Georg Salcher, CONSULTATIO</td></tr>
</tbody></table>
geschlossen hatte, floss etliches Schwarzgeld zurück in die Alpenrepublik … heimlich. Die „Zuschleicher“ wollten so der Besteuerung entkommen. Doch jetzt gibt es ein böses Erwachen: Die Steuerreform 2015 bringt eine Meldepflicht für solche Kapitalströme.<br />
<br />
Dass zahlreiche Österreicher die seinerzeit abgeschlossenen Steuerabkommen zu umgehen versuchten, ist kein Geheimnis. Dafür transferierten sie ihre Gelder unter dem Schutz des österreichischen Bankgeheimnisses zurück nach Österreich. Nun nimmt der Fiskus diese Kapitalflüsse ins Visier. Sie müssen von den österreichischen Banken nachträglich ans Finanzamt gemeldet werden – außer der Empfänger leistet „freiwillig“ eine anonyme Einmalzahlung.<br />
<h3>
Welche Zuflüsse sind meldepflichtig?</h3>
Die Neuregelung erfasst Zuflüsse von zumindest EUR 50.000,– auf Konten und Depots bei österreichischen Instituten, die<br />
<ul>
<li>aus der Schweiz im Zeitraum zwischen 1. Juli 2011 und 31. Dezember 2012 </li>
<li>aus Liechtenstein im Zeitraum zwischen 1. Jänner 2012 und 31. Dezember 2013</li>
</ul>
erfolgten. Dies betrifft nur Konten und Depots von natürlichen Personen oder von liechtensteinischen Stiftungen. Geschäftskonten sind ausgenommen.<br />
<br />
Haben Sie das überwiesene Kapital steuerehrlich erworben und in der Vergangenheit alle Zinsen ordnungsgemäß versteuert, können Sie der Meldung an die Finanz gelassen entgegenblicken. Wer allerdings Schwarzgeld nach Österreich zurückfließen ließ, muss sich relativ kurzfristig zwischen zwei Möglichkeiten entscheiden:<br />
<ol>
<li>Er behält die weiße Steuerweste, indem er eine anonyme Einmalzahlung leistet.</li>
<li>Er erstattet (rechtzeitig!) Selbstanzeige.</li>
</ol>
<h3>
Wie funktioniert die anonyme Einmalzahlung?</h3>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEggcAxzgaAmqoDHIiIHdb2UOBEvj2Hb86m47EVPEOIdVD0aGUYhpmx2XmC7Ql41av0nM-TiB95tnFoAWFZo9m9qtiUx-jZdU7hHer3W6rfDhjjFqnZQgRHry01451LanLtlGxFwQqB-z-vS/s1600/Geldscheine_742584_web_R_by_Andreas+Hermsdorf_pixelio.de.jpg" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="212" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEggcAxzgaAmqoDHIiIHdb2UOBEvj2Hb86m47EVPEOIdVD0aGUYhpmx2XmC7Ql41av0nM-TiB95tnFoAWFZo9m9qtiUx-jZdU7hHer3W6rfDhjjFqnZQgRHry01451LanLtlGxFwQqB-z-vS/s320/Geldscheine_742584_web_R_by_Andreas+Hermsdorf_pixelio.de.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Andreas Hermsdorf / pixelio.de</td></tr>
</tbody></table>
Reuige Schwarzgeldsünder erklären ihrem Kreditinstitut bis einschließlich 31. März 2016 unwiderruflich und schriftlich, eine Nachversteuerung im Wege der Einmalzahlung vornehmen zu wollen. Diese Einmalzahlung beträgt – pauschal – 38 % der zugeflossenen Vermögenswerte. Die Bank behält die so errechnete Abgeltungssteuer ein und führt sie bis 30. September 2016 an den Staat ab. Außerdem bestätigt sie dem Steuerpflichtigen, dass die Abgabe bezahlt ist. Er braucht dann keine weitere Meldung an das Finanzamt zu machen.<br />
<br />
Gibt der Steuersünder hingegen bis 31. März 2016 keine schriftliche Anweisung zur Zahlung der Abgeltungssteuer, muss die Bank der Finanz die Zuflüsse jedenfalls bis spätestens 31. Dezember 2016 melden. Beachten Sie dabei: Das Kreditinstitut ist nicht verpflichtet, Betroffene vorher zu kontaktieren. Und die Meldung wirkt nicht wie eine Selbstanzeige!<br />
<h3>
Wann ist eine Selbstanzeige sinnvoll? </h3>
Zeigen Sie sich rechtzeitig selbst an, falls es sich beim meldepflichtigen Kapitalzufluss um Geld handelt, das in Österreich seinerzeit nicht ordnungsgemäß versteuert wurde. Sinnvoll kann die Selbstanzeige vor allem dann sein, wenn Sie eine etwaige Nachversteuerung (inklusive betragsabhängigen Erhöhungszuschlags) weniger kostet als die 38%ige anonyme Abgeltungssteuer. Eine Selbstanzeige wirkt allerdings nur dann strafbefreiend, wenn sie formal einwandfrei ist. Außerdem muss sie über die Bühne gehen, bevor die Abgabenbehörden das Vergehen entdecken! Wenden Sie sich im Fall des Falles daher unbedingt an Ihre <a href="http://www.consultatio.at/cms/cms.php?pageName=kontakt_uebersicht">CONSULTATIO-BeraterInnen.</a><br />
<br />Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/08523299563430866057noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8664159203067000349.post-64189653756183351692015-10-15T10:03:00.001+02:002015-10-15T10:03:09.271+02:00Ab 2016: Registrierkassen- und Belegerteilungspflicht<h4>
Ab 2016: Registrierkassen- und Belegerteilungspflicht</h4>
<h2>
Bares darf nur noch Wahres sein!</h2>
von Mag. Michael Lackinger, <a href="http://www.consultatio.at/">CONSULTATIO</a>-Mitarbeiter<br />
<br />
<b>Der Fiskus will die Tarifreform 2015 zu einem beträchtlichen Teil finanzieren, indem er Steuer- und Sozialbetrug eindämmt. Alleine der Kampf gegen die Steuerhinterziehung bei Bargeschäften soll jährlich EUR 900 Mio. bringen. Die wichtigste „Waffe“ ist die neue Registrierkassen- und Belegerteilungspflicht. Sie tritt 2016 in Kraft.</b><br />
<b><table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhVZxBH7D_y2xzmchCtJnv6i5GksQTt7hwvkKRZ7nCQ8RGlf4y_MtXYMbkeCF89dwNwEt2dCUXvszuFN57Kl1Fj6TALybZ1-w6rZM6WzGmsNk96sokCJBmegKgKwr6Ix46DT3R8kX9041MZ/s1600/LACKINGER+Michael.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img alt="" border="0" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhVZxBH7D_y2xzmchCtJnv6i5GksQTt7hwvkKRZ7nCQ8RGlf4y_MtXYMbkeCF89dwNwEt2dCUXvszuFN57Kl1Fj6TALybZ1-w6rZM6WzGmsNk96sokCJBmegKgKwr6Ix46DT3R8kX9041MZ/s200/LACKINGER+Michael.jpg" title="" width="133" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><b>Mag. Michael Lackinger, CONSULTATIO-Mitarbeiter</b></td></tr>
</tbody></table>
</b><br />
<h3>
Registrierkasse nun Standard</h3>
Unternehmer müssen ab 1. Jänner 2016 ihre Bareinnahmen mittels elektronischer Registrierkasse einzeln erfassen, um die Tageslosung zu ermitteln. Kassensysteme oder sonstige elektronische Aufzeichnungssysteme – ob Kassenwaage, Taxameter oder ein „normaler Computer“ mit einem Fakturierungsprogramm und ohne Bargeldbehälter – sind ebenfalls zulässig. Die neue Pflicht gilt für Betriebe, die pro Jahr mehr als EUR 15.000,– netto umsetzen und dabei über EUR 7.500,– Barumsätze erzielen. Als Barumsatz gilt jeder Umsatz, bei dem die Gegenleistung durch Barzahlung erfolgt. Darunter fallen auch Zahlungen mit Bankomat- oder Kreditkarte, Barschecks, Gutscheinen, Bons oder Geschenkmünzen. Die Kasse oder das verwendete Aufzeichnungssystem muss ab 1. Jänner 2017 zudem einen besonderen Manipulationsschutz eingebaut haben.<br />
<h3>
Jedem Kunden seinen Beleg</h3>
Unternehmer haben ab 1. Jänner 2016 jedem Barzahler verpflichtend eine Quittung auszustellen. Auch hier gilt: Der Griff zu Bankomat- oder Kreditkarte, Scheck, Gutschein und Co. stellt eine Barzahlung dar. Der Kunde wiederum hat die Rechnung entgegenzunehmen und zumindest aufzubewahren, bis er das Geschäft verlassen hat. Wer sie im Laden liegenlässt, macht sich jedoch nicht strafbar. Der ausgehändigte Beleg hat folgende Angaben zu enthalten:<br />
<ul>
<li>eine eindeutige Bezeichnung des liefernden oder leistenden</li>
<li>Unternehmers</li>
<li>eine einmalig vergebene fortlaufende Nummer</li>
<li>das Datum</li>
<li>die Menge und die handelsübliche Bezeichnung der gelieferten Gegenstände</li>
<li>oder die Art und den Umfang der sonstigen Leistungen</li>
<li>den Zahlungsbetrag</li>
</ul>
Vom Beleg ist eine Durchschrift oder eine Speicherung auf Datenträgern anzufertigen und sieben Jahre lang aufzubewahren. Beachten Sie: Mit wenigen Ausnahmen (siehe S. 5) müssen auch jene Unternehmer Belege ausgeben, die nicht über Registrierkassen verfügen.<br />
<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; margin-right: 1em; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgDKHur-g3qs2rDFHgug0GF0GsYd3k9AbKdxKsCSJu626_30OXaLE_BsWyXql-aOPUCfB3Aycw3CrHqsBofDnI6tta-nbjNi8Sl1sNU_NwhvMDh4zYoOzHSN0Giotn0x4GdxB5WOLzSZ5wH/s1600/Consultatio+Haus_kl+-+Kopie.jpg" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="139" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgDKHur-g3qs2rDFHgug0GF0GsYd3k9AbKdxKsCSJu626_30OXaLE_BsWyXql-aOPUCfB3Aycw3CrHqsBofDnI6tta-nbjNi8Sl1sNU_NwhvMDh4zYoOzHSN0Giotn0x4GdxB5WOLzSZ5wH/s200/Consultatio+Haus_kl+-+Kopie.jpg" width="200" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;"><b>CONSULTATIO, 1210 Wien</b></td></tr>
</tbody></table>
<br />
<b>CONSULTATIO-Tipp</b>: Die Erfordernisse fürs Erstellen der Belege<br />gelten unabhängig von den Rechnungslegungsvorschriften des Umsatzsteuergesetzes. Achten Sie bei der Beleggestaltung und -ausgabe darauf, nicht kraft Rechnungslegung plötzlich doppelt umsatzsteuerpflichtig zu werden. Ihre <a href="http://www.consultatio.at/cms/cms.php?pageName=team_uebersicht">CONSULTATIO-BetreuerInnen</a> unterstützen Sie gerne!<br />
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Verordnungen klären Praxisfragen</h3>
Zur Registrierkassensicherheit und zum Barumsatz gibt’s inzwischen Verordnungen. Sie behandeln wichtige Praxisfragen:<br />
<h4>
Welcher Umsatz ist maßgeblich?</h4>
Wie eingangs erwähnt, brauchen Betriebe bereits ab 1. Jänner 2016 eine Registrierkasse, falls sie schon 2015 die Umsatzgrenzen (EUR 15.000,– Jahresumsatz mit mehr als EUR 7.500,– Barumsatz) überschreiten. Wichtig: Die Verpflichtung kann später auch unterjährig eintreten – nämlich genau vier Monate, nachdem die Jahres- und die Barumsatzgrenze überschritten sind.<br />
<h4>
Ausnahmen und Erleichterungen</h4>
Die sogenannte „Kalte-Hände-Regel“ kommt Geschäftsleuten zugute, die ihre Umsätze von Haus zu Haus oder auf öffentlichen Orten, Straßen oder Plätzen (jedoch nicht in fest umschlossenen Räumen<br />oder in Verbindung damit) machen. Sie müssen bis zu einem Jahresumsatz von EUR 30.000,– weder eine Registrierkasse anschaffen noch Belege ausgeben. Ihre Losung dürfen sie weiterhin durch<br />„Kassasturz“ ermitteln. Führen gemeinnützige Körperschaften einen „unentbehrlichen Geschäftsbetrieb“, brauchen sie dort ebenfalls keine Registrierkasse. Dies gilt beispielsweise, wenn ein Sport- oder Theaterverein bei seinen Veranstaltungen Eintrittsgeld einnimmt. Bei „kleinenVereinsfesten“ (Feuerwehr, Pfarre) ist in der Regel der „Kassasturz“ebenfalls ausreichend. Leichter haben es auch „mobile Unternehmer“ wie z. B. Friseure, Masseure, Hebammen, Schneider, Ärzte, Tierärzte, Reiseleiter oder Fremdenführer, die ihre Leistung außerhalb ihrer Betriebsstätte erbringen.<br />Sie sind zwar nicht generell von der Registrierkassenpflicht befreit, dürfen sich bei ihren Außer-Haus-Umsätzen aber zunächst auf einen Beleg (Paragon, händische Rechnung) beschränken. Bei<br />der Rückkehr haben sie den jeweiligen Geschäftsfall allerdings ohne Aufschub in die elektronische Registrierkasse einzugeben. Sondervorschriften bestehen weiters für Firmen, die Warenausgabe- und<br />Dienstleistungsautomaten oder Online-Shops betreiben. Erwarten Sie also keinen Beleg aus dem „Wuzzler“ oder dem Kaffeeautomaten!<br />
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgAKINRL0kDaUe1aui-sjopq3Un6FyKnYej70uCIcrKDEY9o_TgjdjuHAGdK4XupU9v0k64vt0IgzxB2amq3VA6yzMYu-gukTjW-dC8eUoNCGBtlE3yKYI9X6vOcePaOJJhy20EE_D1BZPi/s1600/_H1A0815-422.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="212" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgAKINRL0kDaUe1aui-sjopq3Un6FyKnYej70uCIcrKDEY9o_TgjdjuHAGdK4XupU9v0k64vt0IgzxB2amq3VA6yzMYu-gukTjW-dC8eUoNCGBtlE3yKYI9X6vOcePaOJJhy20EE_D1BZPi/s320/_H1A0815-422.jpg" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Registrierkasse kaufen!</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<h4>
2017: Manipulationsschutz, neue Meldepflichten</h4>
Alle Registrierkassen müssen ab Anfang 2017 durch eine spezielle Sicherheitseinrichtung manipulationsgeschützt sein. Der betreffende Schutzmechanismus ist via FinanzOnline zu registrieren und dabei für jede Kasse eine eindeutige Identifikationsnummer zu nennen. Im Finanzministerium richtet man dafür eine neue Datenbank ein, die – dem jeweiligen Unternehmer zugeordnet – jede Registrierkasse einzeln erfasst.<br />
<br />Fällt eine Registerkasse oder gar die Signatureinheit aus, muss das der Unternehmer oder sein Steuerberater sofort dem Finanzamt melden. In der Datenbank werden dann Ursache, Beginn und Ende des Ausfalls aufgezeichnet. Zudem sind vom Unternehmer spezielle Ausdrucke zu erstellen und aufzubewahren. Falls gar keine Registrierkasse mehr funktioniert, gilt es die Barumsätze händisch zu erfassen und Zweitschriften der Belege aufzubewahren. Die Vorschriften, die der Verordnungsentwurf diesbezüglich enthält, lassen für Betriebsprüfungen einiges befürchten – die Prüfer werden häufig formale Fehler orten, was wiederum der Behörde eine Schätzbefugnis verschaffen könnte … So viel übrigens auch zum Thema Bürokratieabbau. Wünschen Sie Ihren Registrierkassen und Signaturerstellungseinheiten also ein langes, störungsfreies Leben. Sonderbestimmungen gibt es für „geschlossene Gesamtsysteme“, in denen Warenwirtschafts-, Buchhaltungs- und Kassensysteme lückenlos miteinander verbunden und mehr als 30 Registrierkassen in Betrieb sind.<br />
<h4>
Manipulation: Satte Finanzstrafen drohen</h4>
Wer mit einschlägiger Software die Registerkassen manipuliert, um Steuern zu hinterziehen, begeht Abgabenbetrug. Dafür droht im schlimmsten Fall sogar eine Freiheitsstrafe. Jene, die ein Manipulationsprogramm bereitstellen, müssen mit einer Geldstrafe von bis zu EUR 25.000,– rechnen!<br />
<h3>
Staatliche Prämie, Sofortabschreibung</h3>
Der Fiskus unterstützt die Anschaffung von Registrierkassen: Wer den Kauf zwischen 1. März 2015 und 31. Dezember 2016 tätigt, kann eine Prämie von EUR 200,– (bzw. bei Kassensystemen EUR 30,– pro Erfassungseinheit) beantragen. Zudem lassen sich die Ausgaben für Geräte und Umrüstungen im Jahr der Anschaffung voll absetzen.<br />
<h3>
Wichtig: Dokumentieren Sie, warum der Umsatz steigt!</h3>
Kommt es nach Einführung der Registrierkassen- und Belegerteilungspflicht in einem Betrieb plötzlich zu „überraschenden“ Umsatzsteigerungen, werden die Finanzämter einen strengen Blick auf die Vorjahre werfen – und allenfalls die Besteuerung auf dem Schätzungswege erhöhen. Das hat das Finanzministerium bereits angekündigt.<br />
<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="margin-left: auto; margin-right: auto; text-align: center;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgqhoVlmedWwlpdn4ehbKwviNC8AdoVdq2s9XEDH67Mrq8j3cmVPNQBwnnUbkjjJNkdCfgGHh1RpLBgAInVO9BDUanJJdkV90fM-RjI4JppBtHAXa2cVitdgLkI81XRfdDGv_Oqc8Gi_aJC/s1600/_H1A0797.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="426" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgqhoVlmedWwlpdn4ehbKwviNC8AdoVdq2s9XEDH67Mrq8j3cmVPNQBwnnUbkjjJNkdCfgGHh1RpLBgAInVO9BDUanJJdkV90fM-RjI4JppBtHAXa2cVitdgLkI81XRfdDGv_Oqc8Gi_aJC/s640/_H1A0797.jpg" width="640" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">CONSULTATIO, 1210 Wien</td></tr>
</tbody></table>
<b>CONSULTATIO-Tipp</b>: Dokumentieren Sie allfällige Veränderungen in Ihrer Firma genau, um im <br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
Falle des Falles glaubhaft argumentieren zu können, wenn Marketingmaßnahmen, Geschäftserweiterungen, besonderer Einsatz oder neue Ideen heuer und in den kommenden Jahren mit Umsatzsteigerungen belohnt werden.Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/08523299563430866057noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8664159203067000349.post-29820674623969617852015-10-12T14:12:00.000+02:002015-10-12T14:45:10.068+02:00Fiskus hebt Pkw-Sachbezug kräftig an<br />
<h2>
Privatnutzung von Firmenautos ab 2016 teurer/ E-Cars ausgenommen</h2>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: right;">
</div>
<h4>
Fiskus hebt Pkw-Sachbezug kräftig an</h4>
von Barbara Gschwendtner, <a href="http://www.consultatio.at/">CONSULTATIO</a>-Mitarbeiterin<br />
<table align="center" cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: right; margin-left: 1em; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgUqf5tc2UgqTo2RRhHcqa1smqX5k1OcB33Y-pFvPmH_UAQoXIqud0hxZGDULgE71R0CeEM19tioer3sovv_AbK_4H0jIxaKCvjDAOD4WnMvnIqCLYXMw5v_-eaRKF0NPJwrNWM8m491pS8/s1600/GSCHWENDTNER+Barbara_klein.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgUqf5tc2UgqTo2RRhHcqa1smqX5k1OcB33Y-pFvPmH_UAQoXIqud0hxZGDULgE71R0CeEM19tioer3sovv_AbK_4H0jIxaKCvjDAOD4WnMvnIqCLYXMw5v_-eaRKF0NPJwrNWM8m491pS8/s200/GSCHWENDTNER+Barbara_klein.jpg" width="153" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Barbara Gschwendtner, CONSULTATIO</td></tr>
</tbody></table>
<br />
<br />
Nutzen Sie Ihren Dienstwagen auch privat? Dann müssen Sie künftig tiefer in die Tasche greifen: Ab dem kommenden Jahr kassiert die Finanz dafür nämlich mehr Lohnsteuer. Um das Steuersystem umweltfreundlicher zu machen, sind CO2-emissionsarme Fahrzeuge begünstigt. Und reine Elektroautos sind überhaupt vom Lohnsteuerabzug ausgenommen – sie können sogar zum Vorsteuerabzug berechtigen.<br />
<br />
Darf ein Arbeitnehmer einen Firmen-Pkw auch privat nutzen, gilt das als sogenannter Sachbezug. Dafür wird Lohnsteuer fällig – wie viel, ist von den Anschaffungskosten des Pkw (und von den tatsächlich privat gefahrenen Kilometern) abhängig. Derzeit beträgt der Sachbezug monatlich 1,5 % der Pkw-Anschaffungskosten, maximal jedoch EUR 720,–. Ab dem Jahr 2016 steigt der Sachbezugswert auf 2 %, gedeckelt mit EUR 960,– monatlich. Ein gut verdienender Dienstnehmer verliert pro Jahr allein dadurch EUR 1.440,– von dem, was ihm die aktuelle Steuerreform anderswo bringt.<br />
<h3>
Geringer CO2-Ausstoß, niedrigerer Sachbezugswert</h3>
Liegt der CO2-Ausstoß Ihres privat genutzten und 2016 oder früher angeschafften Dienstautos bei weniger als 130 Gramm CO2 pro Kilometer, wirkt sich das nicht nur für die Umwelt günstig aus: In diesem Falle bleibt nämlich der Sachbezugswert auch in den nächsten Jahren bei 1,5 % bzw. maximal EUR 720,–. Maßgeblich hierfür ist der „kombinierte CO2-Kraftstoffverbrauch“ laut Typenschein. <br />
Aber: Die erwähnte Emissionsobergrenze sinkt von 2017 bis 2020 schrittweise jährlich um drei Gramm pro Kilometer. Ein 2017 gekaufter Firmenwagen darf also nur mehr 127 Gramm pro Kilometer ausstoßen, wenn Sie vom niedrigen Sachbezug profitieren wollen. 2020 werden dann nur mehr 118 Gramm pro Kilometer erlaubt sein.<br />
<h3>
Elektroantrieb sichert befristete Steuerbefreiung</h3>
Ein ordentliches Steuerzuckerl gibt es für Autos, die ohne jeglichen CO2-Ausstoß unterwegs sind – also Pkw oder Kombis mit ausschließlich elektrischem oder elektrohydraulischem Antrieb: Dafür dürfen Sie einen Sachbezugswert von Null ansetzen, womit auch keine Lohnsteuer fällig wird. Die Begünstigung läuft allerdings in fünf Jahren, also 2020, wieder aus.<br />
<h3>
Vorsteuerabzug für E-Cars: Ja, aber mit Einschränkungen!</h3>
<div>
Pkw ohne CO2-Ausstoß haben noch einen weiteren Vorteil: Für sie ist ab 2016 ein Vorsteuerabzug möglich. Auf dem Weg dorthin lauern jedoch einige Fallstricke, auf die Sie achtgeben sollten:</div>
<ul>
<li>Beim Dienstgeber müssen die allgemeinen Voraussetzungen für den Vorsteuerabzug gegeben sein – also zum Beispiel die Ausführung steuerpflichtiger Umsätze und ordnungsgemäße Rechnungen.</li>
<li>Die Anschaffungskosten des Fahrzeuges dürfen insgesamt EUR 80.000,– brutto nicht übersteigen.</li>
<li>Soweit der Anschaffungspreis mehr als EUR 40.000,– brutto ausmacht, muss Umsatzsteuer für einen sogenannten Eigenverbrauch entrichtet werden. Der maximale Vorsteuerabzug beträgt daher per Saldo EUR 6.666,67.</li>
<li>Hybridfahrzeuge, die sowohl mit Elektromotor als auch mit Verbrennungsmotor angetrieben werden können, berechtigen nicht zum Vorsteuerabzug.</li>
</ul>
<div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; text-align: right;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiSZODcNDeohyV0STRsC4njuyOgt89igXo0wQiKfZztvdzoZSEs7rmDMHWebJsiFyXK20pTXuUpfWJL2AYM53s3p7sQTE08-jOyJCHQrisfEbqjIRzpv1RPtTA_cdwwJslZ80SkpQtnZMNB/s1600/736481_web_R_B_by_Rudolpho+Duba_pixelio.de.jpg" imageanchor="1" style="margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiSZODcNDeohyV0STRsC4njuyOgt89igXo0wQiKfZztvdzoZSEs7rmDMHWebJsiFyXK20pTXuUpfWJL2AYM53s3p7sQTE08-jOyJCHQrisfEbqjIRzpv1RPtTA_cdwwJslZ80SkpQtnZMNB/s200/736481_web_R_B_by_Rudolpho+Duba_pixelio.de.jpg" width="111" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Rudolpho Duba/pixelio.de</td></tr>
</tbody></table>
<br />
Kontaktieren Sie Ihre <a href="http://www.consultatio.at/cms/cms.php?pageName=kontakt_uebersicht">CONSULTATIO-BeraterInnen</a>, bevor Sie ein schnittiges Tesla-Modell bestellen.<br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<br /></div>
<div>
</div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/08523299563430866057noreply@blogger.com0Karl-Waldbrunner-Platz 1, 1210 Wien, Österreich48.2570326 16.40166460000000422.734998100000002 -24.906929399999996 73.7790671 57.7102586tag:blogger.com,1999:blog-8664159203067000349.post-12573865789820613122014-07-23T14:49:00.003+02:002015-10-15T10:10:00.502+02:00<div class="MsoNormal" style="background-color: white; font-size: 14px; line-height: 19.600000381469727px; margin: 0px 0px 0.0001pt; outline: none; padding: 0px; text-align: justify;">
<div class="MsoNormal" style="line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<span style="color: #a10e2f; font-size: 16pt;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Managementfehler vermeiden<o:p></o:p></span></span></div>
<span style="color: #73797d; font-size: 21pt; line-height: 115%;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Interne Kontrollsysteme schützen vor Blindflug</span></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: xx-small; text-align: right;"><br /></span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: xx-small; text-align: right;">v</span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: xx-small; text-align: right;">on Mag. Alexander Fritz - </span><span style="font-size: xx-small; text-align: right;">CONSULTATIO-Mitarbeiter</span></span></div>
<div style="background-color: white; font-size: 14px; line-height: 19.600000381469727px; margin: 0px; outline: none; padding: 0px; text-align: justify;">
</div>
<div style="background-color: white; font-size: 14px; line-height: 19.600000381469727px; margin: 0px; outline: none; padding: 0px; text-align: justify;">
<div style="margin: 0px; outline: none; padding: 0px;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<span style="color: #a10e2f;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">71 % der Insolvenzen sind durch
Managementfehler verursacht. Das belegt eine neue Studie des heimischen
Kreditschutzverbandes. Sie zeigt, was in den wirtschaftlichen Abgrund führt: zu
wenig Erfahrung in der Unternehmensführung, Planungsfehler und mangelnde
Vorausschau. Wirkungsvolle interne Kontrollsysteme (IKS) helfen, solche Probleme
rechtzeitig zu erkennen.<o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<span style="font-size: 10pt;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Der Gesetzgeber verlangt in § 22 GmbHG
bzw. in § 82 AktG, dass im Unternehmen ein Rechnungswesen und Kontrollsysteme
eingerichtet sind, die den spezifischen Anforderungen des Unternehmens entsprechen.
Damit ist die Geschäftsleitung ganz konkret in die Pflicht genommen: Wird die
gesetzliche Vorgabe nicht erfüllt, so steigt das Haftungsrisiko drastisch –
umso wichtiger ist die Installation eines IKS, auch bei kleinen Unternehmen.<o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<span style="color: #a10e2f; font-size: 10pt;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">IKS: Was ist das?<o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<span style="font-size: 10pt;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Der Begriff „internes Kontrollsystem“ ist
definiert als „die Gesamtheit jener von der Geschäftsführung angeordneten
Methoden und Maßnahmen, die dazu dienen, Risiken zu erkennen und einen
ordnungsgemäßen Ablauf des betrieblichen Geschehens sicherzustellen“.<o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<span style="color: #a10e2f; font-size: 10pt;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Welchen Nutzen hat ein solches
Kontrollsystem?<o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<span style="font-size: 10pt;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Das interne Kontrollsystem<o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<span style="font-size: 10pt;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">• ermöglicht, vorhandene Risiken
vernünftig einzuschätzen<o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<span style="font-size: 10pt;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">• hilft Fehlerquellen und Gefahrenherde zu
erkennen und zu beseitigen (IKS als Frühwarnsystem)<o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<span style="font-size: 10pt;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">• steigert das Vertrauen (z. B. von
Banken) in die finanzielle Berichterstattung<o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<span style="font-size: 10pt;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">• reduziert den Aufwand für die
Unternehmensüberwachung und setzt personelle Ressourcen für andere Aufgaben
frei<o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<span style="font-size: 10pt;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">• schafft Transparenz bei den Strukturen
und Abläufen des Unternehmens<o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<span style="font-size: 10pt;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">• verringert das Risiko, dass materielle
Betrugsfälle unentdeckt bleiben<o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<span style="font-size: 10pt;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Wo ein wirksames IKS fehlt, ist ein Betrieb
quasi im Blindflug unterwegs. Das bedeutet, dass die Geschäftsführer nicht
sorgfältig handeln und mit schwerwiegenden Haftungsfolgen zu rechnen<o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<span style="font-size: 10pt;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">haben. Eine gut funktionierende Kontrolle
schützt also nicht nur das Unternehmen, sondern auch Vorstände und
Geschäftsführer. Schließlich zieht sie der Gesetzgeber auch persönlich zur
Verantwortung, wenn vorgeschriebene Management-Mindeststandards missachtet
werden.<o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<span style="color: #a10e2f; font-size: 10pt;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Wie erfolgt die Einrichtung?<o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<span style="font-size: 10pt;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">So mannigfaltig sich die Pflichten der
Geschäftsführer darstellen, so umfangreich sind die Anforderungen an ein
funktionierendes IKS. Im Kern sind zunächst jene Prozesse zu beleuchten, die
letztlich in die finanzielle Berichterstattung münden. Insgesamt zielt das IKS
darauf ab, wichtige unternehmensinterne Prozesse bewusst und systematisch zu
steuern. Dabei ist es wichtig, einen professionellen Partner an seiner Seite zu
haben – nur so lässt sich ein vernünftiges Kosten-<o:p></o:p></span></span></div>
<div class="MsoNormal" style="line-height: normal; margin-bottom: 0.0001pt;">
<span style="font-size: 10pt;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Nutzen-Verhältnis wahren. </span><span style="font-family: HelveticaNeue-LightCond, sans-serif;"><o:p></o:p></span></span></div>
</div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/08523299563430866057noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8664159203067000349.post-36848728470816267422014-07-23T14:34:00.002+02:002015-10-15T10:14:39.344+02:00<div class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0.0001pt;">
<span style="color: #a10e2f; font-family: HelveticaNeue-Condensed, sans-serif; font-size: 16pt; font-weight: bolder; text-align: justify;">Abflug, Ausflug, Anpfiff: Mit dem Steuer-Sommerguide machen Sie in den nächsten Wochen
alles richtig</span><span style="font-family: HelveticaNeue-Condensed, sans-serif; font-weight: bolder; text-align: justify;"><span style="color: #cc0000; font-size: large;">!</span></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: xx-small; text-align: right;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: xx-small; text-align: right;">von Andrea Netek - </span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: xx-small; text-align: right;">CONSULTATIO-Mitarbeiterin</span></div>
<div style="background-color: white; font-family: 'Helvetica Neue Light', HelveticaNeue-Light, 'Helvetica Neue', Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 14px; line-height: 19.600000381469727px; margin: 0px; outline: none; padding: 0px; text-align: justify;">
</div>
<div style="background-color: white; margin: 0px; outline: none; padding: 0px; text-align: justify;">
<div style="font-family: 'Helvetica Neue Light', HelveticaNeue-Light, 'Helvetica Neue', Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 14px; line-height: 19.600000381469727px;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi4ExSR_maURIJCzULPewkxP2vdqhdS2Wv3w61Oe1loYxMz5VVVIlVA7duf4YJiNhVw-HIhy4k99aigN13q3tYR8tWvKB2DuTtYItOx2hH0GnJW5F-5tpVWfcVXbznKfcf2nBVO7mxbKU5v/s1600/IMG_2694_ok.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="200" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEi4ExSR_maURIJCzULPewkxP2vdqhdS2Wv3w61Oe1loYxMz5VVVIlVA7duf4YJiNhVw-HIhy4k99aigN13q3tYR8tWvKB2DuTtYItOx2hH0GnJW5F-5tpVWfcVXbznKfcf2nBVO7mxbKU5v/s1600/IMG_2694_ok.JPG" width="133" /></a><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<b><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: 14px; line-height: 19.600000381469727px;">Demnächst steht nicht nur eine Fußball-WM mit Samba-Feeling ins Haus: Viele Dienstnehmer machen Urlaub, etliche Firmen veranstalten Ausflüge und Sport-Events für die Belegschaft. </span></span></b><b><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: 14px; line-height: 19.600000381469727px;">Aber Achtung: Hinter diesen Annehmlichkeiten </span></span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: 14px; line-height: 19.600000381469727px;">lauert auch die eine oder andere „Abseitsfalle“ – sei’s steuer- oder arbeitsrechtlich. </span></b><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: 14px; line-height: 19.600000381469727px;"><br /></span></span>
<b><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: 14px; line-height: 19.600000381469727px;">Urlaub: Dos and Don’ts. </span></span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: 14px; line-height: 19.600000381469727px;">Wer bestimmt, wann es in den Urlaub geht?</span></b><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: 14px; line-height: 19.600000381469727px;">Arbeitgeber und Arbeitnehmer haben den Urlaubstermin immer im Einvernehmen und möglichst langfristig zu vereinbaren. Dabei sind die Erholungsmöglichkeiten des Mitarbeiters ebenso zu berücksichtigen wie die Erfordernisse des Unternehmens. In welcher Form die Vereinbarung erfolgt, ist nicht speziell festgelegt – aus Beweisgründen empfiehlt sich aber eine schriftliche Variante. Gibt’s</span></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: 14px; line-height: 19.600000381469727px;">keine Einigung über den Urlaub, sieht das Gesetz in Firmen mit Betriebsrat ein internes Schlichtungsverfahren vor. Wo keine Betriebsräte da sind, muss – wenn’s hart auf hart geht – der Mitarbeiter den Chef auf Duldung des Urlaubsverbrauches in der gewünschten Zeit klagen. Sich ohne Übereinkommen einfach in den Urlaub zu verabschieden ist für den Dienstnehmer – außer in wenigen</span></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: 14px; line-height: 19.600000381469727px;">Ausnahmefällen – nicht ratsam: Das kann zur Entlassung führen!</span></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: 14px; line-height: 19.600000381469727px;"><br /></span></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: 14px; line-height: 19.600000381469727px;"><b>Wie hoch ist der Urlaubsanspruch?</b></span></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: 14px; line-height: 19.600000381469727px;">Pro Arbeitsjahr kann sich der Mitarbeiter 30 Werktage (als solche gelten die Wochentage von Montag bis Samstag) frei nehmen. Umgerechnet auf Arbeitstage ergibt dies bei einer Fünf-Tage-Woche 25 Arbeitstage pro Arbeitsjahr. Nach 25 Dienstjahren erhöht sich der Urlaubsanspruch auf 36 Werktage</span></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: 14px; line-height: 19.600000381469727px;">bzw. 30 Arbeitstage. Der Urlaub kann in zwei Tranchen verbraucht werden, wobei ein Teil zumindest sechs Tage umfassen muss. Auf Wunsch des Arbeitnehmers kann der Chef Tages-, Halbtags- oder</span></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: 14px; line-height: 19.600000381469727px;">Urlaub nach Stunden gewähren – er muss es aber nicht.</span></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: 14px; line-height: 19.600000381469727px;"><br /></span></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: 14px; line-height: 19.600000381469727px;"><b>Wer führt die Urlaubsaufzeichnungen?</b></span></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: 14px; line-height: 19.600000381469727px;">Der Dienstgeber muss die Urlaubszeiten genau dokumentieren. Wer nicht aufzeichnet, riskiert nicht nur eine Geldstrafe von bis zu EUR 218,–, sondern kann im Streitfall auch schlecht beweisen, wie</span></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: 14px; line-height: 19.600000381469727px;">viele Urlaubstage der Mitarbeiter verbraucht hat.</span></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: 14px; line-height: 19.600000381469727px;"><br /></span></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: 14px; line-height: 19.600000381469727px;"><b>Endlich frei … und dann plötzlich krank?</b></span></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: 14px; line-height: 19.600000381469727px;">Geht mitten im Urlaub die Gesundheit flöten, ist das besonders ärgerlich. Denn aus arbeitsrechtlicher Sicht unterbricht eine Erkrankung den Urlaub nur, wenn sie länger als drei Kalendertage</span></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: 14px; line-height: 19.600000381469727px;">(und nicht Arbeitstage!) dauert. Wer krank wird, muss das sofort der Firma melden und eine ärztliche Bestätigung abliefern. Führt der Dienstnehmer seine Arbeitsunfähigkeit vorsätzlich oder grob fahrlässig herbei, schaut er durch die Finger: Der Urlaub gilt dann keinesfalls als unterbrochen!</span></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: 14px; line-height: 19.600000381469727px;"><br /></span></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: 14px; line-height: 19.600000381469727px;"><b>Die Urlaubsablöse</b></span></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: 14px; line-height: 19.600000381469727px;">Das Gesetz verbietet ausdrücklich, offene Urlaubsansprüche finanziell abzugelten, solange ein aufrechtes Arbeitsverhältnis besteht. Derartige Vereinbarungen sind rechtsunwirksam! Dennoch zahlen manche Unternehmen die verbotenen Urlaubsablösen in Form einer „Prämie“ aus. Davon ist abzuraten. Der Arbeitnehmer könnte den „abgelösten“ Urlaubsanspruch trotzdem einfordern!</span></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: 14px; line-height: 19.600000381469727px;"><br /></span></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: 14px; line-height: 19.600000381469727px;"><b>Der Urlaubsvorgriff</b></span></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: 14px; line-height: 19.600000381469727px;">Bereits am Beginn des Urlaubsjahres wird der volle Urlaubsanspruch wirksam. Heikel kann das für den Chef werden, wenn ein Mitarbeiter sich aus der Firma verabschiedet und bereits mehr Urlaub konsumiert hat, als ihm anteilig zusteht. Denn rückverrechnen lässt sich der „Mehrverbrauch“ nur, wenn der Arbeitnehmer die Firma unberechtigt vorzeitig verlassen hat oder berechtigterweise entlassen wurde! Als Dienstgeber sollten Sie daher immer den aktuellen, aliquoten Urlaubsstand des Mitarbeiters prüfen, bevor Sie die nächsten freien Tage genehmigen. Bieten Sie ihm insbesondere anstelle eines Vorgriffes auf das folgende Urlaubsjahr allenfalls unbezahlten Urlaub an.</span></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: 14px; line-height: 19.600000381469727px;">Betriebsausflüge: Was aus rechtlicher Sicht zu beachten ist!</span></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: 14px; line-height: 19.600000381469727px;">Viele Unternehmen nutzen den Sommer, um betriebliche Wandertage, sportliche Aktivitäten und Betriebsausflüge anzusetzen. Auch im Zusammenhang mit dem „Firmen-Fun“ ergibt sich</span></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: 14px; line-height: 19.600000381469727px;">so manche arbeits- und steuerrechtliche Frage.</span></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: 14px; line-height: 19.600000381469727px;"><br /></span></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: 14px; line-height: 19.600000381469727px;"><b>Der Betriebsausflug: Arbeits- oder Freizeit?</b></span></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: 14px; line-height: 19.600000381469727px;">Im Allgemeinen zählen jene Zeiträume als „Arbeitszeit“, in denen sich der Arbeitnehmer im</span></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: 14px; line-height: 19.600000381469727px;">Verfügungsbereich seines Arbeitgebers befindet und dessen Weisungen unterliegt. Ob ein Betriebsausflug als Arbeitszeit zu werten ist oder nicht, richtet sich in erster Linie nach der jeweiligen firmeninternen Vereinbarung. In Zweifelsfällen entscheidend: Hat der Chef die Teilnahme verbindlich angeordnet oder nicht?</span></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: 14px; line-height: 19.600000381469727px;"><br /></span></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: 14px; line-height: 19.600000381469727px;"><b>Teilnahme am Betriebsausflug ein Muss?</b></span></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: 14px; line-height: 19.600000381469727px;">Zur Teilnahme an einem Betriebsausflug kann ein Mitarbeiter nur dann verpflichtet werden, wenn</span></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: 14px; line-height: 19.600000381469727px;">• der Betriebsausflug auf einen Arbeitstag fällt,</span></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: 14px; line-height: 19.600000381469727px;">• die beim Ausflug verbrachte Zeit als Arbeitszeit gilt,</span></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: 14px; line-height: 19.600000381469727px;">• für ihn keine zusätzlichen Kosten entstehen (etwaige Bahn-/Buskosten hat grundsätzlich die Firma zu tragen)</span></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: 14px; line-height: 19.600000381469727px;">• und sich keine unzumutbaren Anforderungen (wie es beispielsweise bei einer anstrengenden Bergtour der Fall ist) daraus ergeben.</span></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: 14px; line-height: 19.600000381469727px;"><br /></span></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: 14px; line-height: 19.600000381469727px;"><b>Gilt der Betriebsausflug als steuerpflichtiger Vorteil?</b></span></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: 14px; line-height: 19.600000381469727px;">Vorsicht bei Events mit teuren Karten, üppiger Verpflegung oder First-Class-Tickets: Geldwerte Vorteile aus der Teilnahme an Betriebsveranstaltungen (Betriebsausflügen, Weihnachtsfeier) sind nur bis zu EUR 365,– pro Arbeitnehmer und Jahr von der Einkommensteuer befreit. Übersteigt der Wert der Teilnahme an der Veranstaltung den Freibetrag, dann kassiert der Fiskus für den „Überhang“!</span></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: 14px; line-height: 19.600000381469727px;">Wenn der Arbeitgeber sogenannte „Incentive“-Reisen durchführt, um bestimmte Mitarbeiter für besondere Leistungen zu belohnen, stellt das immer einen abgabepflichtigen Sachbezug dar!</span></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: 14px; line-height: 19.600000381469727px;"><br /></span></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: 14px; line-height: 19.600000381469727px;"><b>Dresscode: Im Nationaltrikot am Arbeitsplatz?</b></span></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: 14px; line-height: 19.600000381469727px;">Die Fußball-WM steht vor der Tür. Mit der wichtigsten Nebensache der Welt kommen auch arbeitsrechtliche Aspekte ins Spiel. Denn vom Fußballfieber Befallene, die nicht auf Urlaub</span></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: 14px; line-height: 19.600000381469727px;">oder Betriebsausflug sind, könnten versucht sein, auch im Job das Geschehen in „Brasil“ zu verfolgen.</span></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: 14px; line-height: 19.600000381469727px;"><b><br /></b></span></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: 14px; line-height: 19.600000381469727px;"><b>Fernsehen und Internet während der Arbeitszeit</b></span></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: 14px; line-height: 19.600000381469727px;">Darf sich die Belegschaft im Dienst ein Match im TV oder im Web ansehen? Nein! Denn</span></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: 14px; line-height: 19.600000381469727px;">während der Arbeitszeit muss jeder Mitarbeiter dem Arbeitgeber zur Verfügung stehen, um die</span></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: 14px; line-height: 19.600000381469727px;">vereinbarten Leistungen zu erbringen. Arbeitsfremden Tätigkeiten nachzugehen – also zum Beispiel</span></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: 14px; line-height: 19.600000381469727px;">fernzuschauen – ist daher in diesem Zeitraum verboten. Ausnahmen gibt’s bestenfalls da, wo – wie</span></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: 14px; line-height: 19.600000381469727px;">bei einem Portier – eine bloße Arbeitsbereitschaft vorliegt. Ob die fußballfaszinierten Arbeitnehmer</span></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: 14px; line-height: 19.600000381469727px;">Spielergebnisse online abrufen dürfen, hängt davon ab, wie das Unternehmen die Privatnutzung des Internets regelt. Sind TV bzw. Web am Arbeitsplatz ausdrücklich verboten, kann die Matchbeobachtung via Fernsehschirm und Livestream oder das Abrufen von Fußballergebnissen drastische Folgen haben – von der Lohnkürzung bis hin zur „Fristlosen“!</span></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: 14px; line-height: 19.600000381469727px;"><br /></span></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: 14px; line-height: 19.600000381469727px;"><b>Letzte Rettung Radio?</b></span></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: 14px; line-height: 19.600000381469727px;">Ob bei Fußballspielen zumindest übers Radio – „i wer’ narrisch!“ – mitgefiebert werden darf, ist davon abhängig, was der Chef am Arbeitsplatz generell erlaubt hat. Wenn er Radiohören gestattet, kann wohl auch das Duell der Kicker im Hintergrund mitlaufen. Der Dienstnehmer hat aber während der Radioübertragung seine Arbeit nicht zu vernachlässigen. Und natürlich sind gewisse Regeln einzuhalten: So dürfen sich weder Kunden noch Kollegen von lautem Geplärre gestört fühlen.</span></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: 14px; line-height: 19.600000381469727px;"><br /></span></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: 14px; line-height: 19.600000381469727px;"><b>Wer gibt den Dresscode vor?</b></span></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: 14px; line-height: 19.600000381469727px;">So mancher eingefleischte Fan ist zu WM-Zeiten schon im Trikot seiner Lieblingsmannschaft am Arbeitsplatz erschienen. Ob das zulässig ist, bestimmen die Bekleidungsvorschriften der Firma.</span></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: 14px; line-height: 19.600000381469727px;">Und die fallen grundsätzlich unter das Weisungsrecht des Chefs. Er kann das Tragen eines Trikots jederzeit verbieten, wenn betriebliche Gründe – etwa eine verbindliche Kleiderordnung oder</span></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-size: 14px; line-height: 19.600000381469727px;">Uniformpflicht – dafür sprechen. Generell gilt auch hier: Auf ein vertrauenswürdiges Erscheinungsbild gegenüber den Kunden ist zu achten!</span></span><br />
<div style="font-family: 'Helvetica Neue Light', HelveticaNeue-Light, 'Helvetica Neue', Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 14px; line-height: 19.600000381469727px;">
<br /></div>
</div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/08523299563430866057noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8664159203067000349.post-17094781941711339142014-03-19T15:07:00.004+01:002015-10-15T10:16:55.698+02:00<h2 style="background-color: white; margin: 0.75em 0px; padding: 0px; position: relative; text-align: justify;">
<span style="background-color: transparent;"><span style="color: #cc0000; font-family: HelveticaNeue-Condensed, sans-serif; font-size: large;">Regierung bittet ab 1. März kräftig zur Kassa </span></span></h2>
<h2 style="background-color: white; margin: 0.75em 0px; padding: 0px; position: relative; text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: xx-small; font-weight: normal; text-align: right;">von Wolfgang Zwettler - </span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: xx-small; font-weight: normal; text-align: right;">CONSULTATIO-Geschäftsführer</span></h2>
<div>
<a href="http://www.consultatio.at/images/user/391.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img alt="Wolfgang Zwettler - Consultatio" border="0" src="http://www.consultatio.at/images/user/391.jpg" style="background-color: transparent;" /></a></div>
<div>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Ende Februar hat der
Nationalrat das Abgabenänderungsgesetz 2014 beschlossen. </span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Es bringt etliche
Steuererhöhungen und Maßnahmen, die nicht gerade dazu angetan sind, Österreich
als Wirtschaftsstandort attraktiver zu machen. „Keine neuen Steuern“ hatte ein
Wahlversprechen geheißen … Es musste dem Diktat der leeren Kassen weichen.</span></div>
<div>
<div class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0.0001pt;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0.0001pt;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Ein Blick auf die
voraussichtlichen Auswirkungen des Abgabenänderungsgesetzes zeigt: Bei den
Autofahrern ist immer etwas zu holen. Allein durch die Erhöhung von
Versicherungs- und Kraftfahrzeugsteuer sowie NOVA wandern bis 2018 zusätzliche
EUR 1,35 Milliarden in den Staatssäckel. Auch die Raucher werden in den
nächsten fünf Jahren mit zusätzlichen EUR 1,2 Milliarden an Tabak- und
Umsatzsteuer geschröpft. Außerdem sagt die Regierung „Goodbye“ zum Golden
Handshake (siehe Seite 7). Und die „GmbH light“ haucht im zarten Alter von nur
acht Monaten wieder ihr Leben aus (siehe Seite 3). Damit aber noch lange nicht
genug des Ungemachs, </span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">das Ihnen das
Abgabenänderungsgesetz bringt!</span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0.0001pt;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0.0001pt;">
<b><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Gewinnfreibetrag: Einschränkungen<o:p></o:p></span></b></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0.0001pt;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Schon 2012 verringerte
der Gesetzgeber den Freibetrag für Jahresgewinne ab EUR 175.000,– deutlich.
Allerdings sollte diese Maßnahme nur befristet gelten, nämlich für die Jahre
2013 bis </span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">2016. Mit dem
Belastungspaket verschiebt sich die Frist vorerst bis zum Sankt Nimmerleinstag.
Für Wirtschaftsjahre, die nach dem 30. Juni 2014 enden, sind außerdem nur noch
Investitionen </span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">in bestimmte
Sachanlagegüter anrechenbar. Bisher konnten Sie ja mit einer Reihe begünstigter
Wertpapiere für die Deckung des Gewinnfreibetrages sorgen. Dass diese
Möglichkeit für die Jahre </span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">2014 bis 2016 komplett
entfallen sollte, hat – vor allem in weniger anlagenintensiven Unternehmen –
für heftigen Protest gesorgt. Mit (kleinem) Erfolg: Zumindest Investitionen in
Wohnbauanleihen bleiben begünstigt. Haben Sie vor 2014 Wertpapiere angekauft,
um an den Gewinnfreibetrag zu kommen, läuft die vierjährige Behaltefrist für
diese unverändert weiter.</span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0.0001pt;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0.0001pt;">
<b><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Abzugsverbot für Spitzengehälter<o:p></o:p></span></b></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0.0001pt;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Die Koalition führt de
facto eine Obergrenze für Spitzenverdienste ein. Erhält ein Manager Geld- und
Sachbezüge von mehr als EUR 500.000,– im Jahr, kann seine Firma den darüber
hinausgehenden </span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Betrag ab sofort nicht
mehr als Betriebsausgabe in Abzug bringen. Damit nimmt der Fiskus nicht nur die
Gehälter echter Dienstnehmer ins Visier. Er schielt auch auf Vergütungen an
alle Personen, die in vergleichbarer Weise in ein Unternehmen eingegliedert
sind – also zum Beispiel Vorstände einer AG, Gesellschafter- Geschäftsführer
oder freie Dienstleister. Ausgenommen ist hingegen jeglicher Auslagenersatz,
wie etwa für Reisekosten. Wird die Arbeits- oder Werkleistung nicht für ein
volles Kalenderjahr erbracht, errechnet sich der Höchstbetrag anteilig – und
zwar monatsweise.</span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0.0001pt;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0.0001pt;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Das Abzugsverbot gilt
auch für Firmenpensionen, Pensionsabfindungen und -rückstellungen sowie für
freiwillige Abfertigungen, soweit sie beim Dienstnehmer nicht (mehr) mit 6 %
versteuert werden</span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">.
Weiterhin ungekürzt abzugsfähig bleiben gesetzliche Abfertigungsbeträge. Unter
die neue Regel, die Fachleute übrigens als besonders standortfeindlich
klassifizieren, fallen alle ab </span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">dem 1. März 2014
anfallenden Auszahlungen – außer sie beruhen auf einem vor diesem Zeitpunkt
abgeschlossenen Sozialplan.</span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0.0001pt;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0.0001pt;">
<b><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Rückstellungen: Neue Regeln fürs Abzinsen<o:p></o:p></span></b></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0.0001pt;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Rückstellungen für in
der Zukunft schlagend werdende Verbindlichkeiten waren bisher einheitlich nur
mit 80 % ertragssteuerwirksam. Die restlichen 20 % stellten eine pauschale
Abzinsung dar. In </span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Zukunft ist der Teilwert
von langfristigen Rückstellungen hingegen mit fixen 3,5 % über die
voraussichtliche Laufzeit abzuzinsen. Das neue Modell wird für erstmalige
Rückstellungen in Wirtschaftsjahren schlagend, die nach dem 30. Juni 2014
enden.</span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0.0001pt;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0.0001pt;">
<b><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Was geschieht mit bereits bestehenden langfristigen Rückstellungen?<o:p></o:p></span></b></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0.0001pt;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Für sie wird
grundsätzlich der bisherige 80%-Ansatz fortgeführt – sofern sich bei einer
Abzinsung mit 3,5 % über die Restlaufzeit nicht ein niedrigerer Wert ergibt.
Und wenn doch? Dann ist die Differenz </span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">gewinnerhöhend
aufzulösen und auf drei Jahre verteilt nachzuversteuern. Für steuerliche
Pensions- und Jubiläumsgeldrückstellungen gilt weiterhin der – unrealistisch
hohe – Abzinsungsfaktor von 6 %!</span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0.0001pt;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<b><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Verlustvortrag neu:
Ein Danaergeschenk?<o:p></o:p></span></b></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Verluste aus Vorjahren ließen sich bis dato zu maximal 75 %
mit den Gewinnen des laufenden Jahres gegenverrechnen. Mit dieser
Verrechnungsgrenze ist für Einkommensteuerpflichtige ab 2014 Schluss! Bei der
Körperschaftsteuer bleibt sie aber weiterhin bestehen. Auf den ersten Blick
scheint die Maßnahme für Selbständige ja positiv. Tatsächlich belastet sie
kleinere Einkommen zusätzlich,<b> </b>weil
Verluste mit ohnehin steuerfreien Einkommensteilen zu verrechnen sind.<b><o:p></o:p></b></span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0.0001pt;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0.0001pt;">
<b><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Keine Amtshilfe: Nachversteuern ausländischer Verluste!<o:p></o:p></span></b></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0.0001pt;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Berechnet der
österreichische Fiskus die Einkommensteuer, berücksichtigt er grundsätzlich
auch im Ausland entstandene Verluste. Sobald sich diese aber im anderen Staat
verwerten lassen, sind die </span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Abgänge (etwa aus
Betriebsstätten oder Vermietung im Ausland) bei uns nachzuversteuern. Bisher
hat sich der Fiskus in Geduld geübt, wenn’s ums nachträgliche Versteuern
bestimmter Auslandsverluste ging. Ab 2015 endet sein langer Atem, zumindest in
gewissen Fällen: Denn dann heißt es die Abgänge bereits nach drei Jahren
nachversteuern, wenn mit dem Staat, in dem sie anfallen, keine umfassende
Amtshilfe („große Auskunftsklausel“ im Doppelbesteuerungsabkommen) </span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">vereinbart ist. Konkret
geht es z.B. um Verluste, die in China, Russland, der Ukraine oder Indien
entstehen. Bis zur Veranlagung 2014 berücksichtigte und noch nicht
nachversteuerte Abgänge sind mindestens zu je einem Drittel in den Jahren 2016
bis 2018 nachzuversteuern. Werden ausländische Töchtergesellschaften oder
Betriebsstätten bis Ende 2016 aufgegeben, ohne dass sich die Verluste im
Ausland verwerten lassen, entfällt die Nachversteuerung in Österreich!</span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0.0001pt;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0.0001pt;">
<b><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Gruppenbesteuerung eingeschränkt<o:p></o:p></span></b></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0.0001pt;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Seit 1. März 2014 darf
man ausländische Körperschaften nur noch unter einer bestimmten Voraussetzung
in eine österreichische Unternehmensgruppe aufnehmen: wenn sie in einem Mitgliedsland
der EU oder in einem Staat ansässig sind, mit dem eine umfassende Amtshilfe
(„große Auskunftsklausel“) besteht. Erfüllt ein ausländisches Gruppenmitglied
diese Voraussetzung nicht, scheidet es per Gesetz mit 1. Jänner 2015 aus der
Unternehmensgruppe aus. Wer hier ausländische Verluste bereits in der
Vergangenheit geltend gemacht hat, muss sie auf die Jahre 2015 bis 2017
verteilt nachversteuern. Neu geregelt ist auch, wie ausländische Verluste mit
positiven inländischen Gruppeneinkünften zu verrechnen sind: ab 2015 nämlich
nur noch zu maximal 75 %. </span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0.0001pt;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0.0001pt;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Darüber </span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">hinausgehende
ausländische Abgänge können jedoch auf die Folgejahre vorgetragen werden. </span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Für
Beteiligungsakquisitionen entfällt ab dem 1. März 2014 die Möglichkeit, den
Firmenwert eines Gruppenmitgliedes abzuschreiben. Und auch die
Firmenwertabschreibungen für bestehende </span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Gruppenmitglieder sind
künftig so eingeschränkt, dass sie im Wesentlichen nur noch für inländische
Beteiligungen zustehen.</span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0.0001pt;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0.0001pt;">
<b><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Gesellschaftsteuer entfällt ab 2016<o:p></o:p></span></b></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0.0001pt;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Last but not least: Mit
Ende 2015 ist die Gesellschaftsteuer Geschichte. Sie können mit Kapitalerhöhungen
und Gesellschafterzuschüssen bis 2016 warten? Tun Sie das, denn so ersparen Sie
sich die 1%-ige Abgabe!</span><o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0.0001pt;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-bottom: 0.0001pt;">
<span style="color: #999999; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: x-small;"><i><b>Nutzen Sie die Kommentarfunktion, wir beantworten Ihnen gerne Fragen zu diesem Artikel!</b></i></span></div>
</div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/08523299563430866057noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8664159203067000349.post-13849436133974142912014-02-17T14:58:00.002+01:002015-10-15T10:06:47.828+02:00<b style="background-color: white; color: #797979; font-family: 'Helvetica Neue Light', HelveticaNeue-Light, 'Helvetica Neue', Helvetica, Arial, sans-serif; font-size: 14px; line-height: 19.600000381469727px; text-align: justify;"><span style="color: #cc0000; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: large;"><br /></span></b>
<br />
<h2>
<b style="background-color: white; color: #797979; font-family: 'Helvetica Neue Light', HelveticaNeue-Light, 'Helvetica Neue', Helvetica, Arial, sans-serif; line-height: 19.600000381469727px; text-align: justify;"><span style="color: #cc0000; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: x-large;">Aufstieg und Fall der "GmbH light"</span></b></h2>
<h2>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: x-small; font-weight: normal; text-align: right;">von Dr. Georg Salcher - </span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: x-small; font-weight: normal; text-align: right;">CONSULTATIO-Geschäftsführer</span></h2>
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEimUs0KUNyfsLXU_sChH3k3GxRReaQ1Fh8nRRJ7oQC4kKdf-jgAo8oVYyIdFW6Uet9zbfn0x1DbdaCOuhICYrDw2L2vvizppBMGhbzR4c7dY4c6fUFuv1md4pWN1ZSfSltSntPvbNfQHS4S/s1600/198.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEimUs0KUNyfsLXU_sChH3k3GxRReaQ1Fh8nRRJ7oQC4kKdf-jgAo8oVYyIdFW6Uet9zbfn0x1DbdaCOuhICYrDw2L2vvizppBMGhbzR4c7dY4c6fUFuv1md4pWN1ZSfSltSntPvbNfQHS4S/s1600/198.jpg" /></a><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><b><br /></b></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><b>Was erst im Sommer 2013 als großer Schritt zu leichteren Neugründungen eingeführt wurde, ist bereits seit 1. März 2014 wieder Geschichte. Der „GmbH light“ wurde das Licht ausgeblasen. Nach heftiger Auseinandersetzung zwischen Regierung und Wirtschaftskammer blieb zumindest die „Gründungsprivilegierung“ übrig.</b></span><br />
<div class="MsoNormal">
<span lang="DE" style="font-family: "Arial","sans-serif"; line-height: 115%;"><br /></span></div>
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="line-height: 18.399999618530273px;">Ein deutlich geringeres Mindeststammkapital – das war eines der</span></span><br />
<span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="line-height: 18.399999618530273px;">Hauptmerkmale der im Vorjahr eingeführten „GmbH light“-Variante.</span></span><br />
<span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="line-height: 18.399999618530273px;">Damit ging eine ebenso deutliche Herabsetzung der Mindestkörperschaftsteuer </span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif; line-height: 18.399999618530273px;">auf EUR 500,– pro Jahr einher … von der auch viele </span><span style="font-family: Arial, sans-serif; line-height: 18.399999618530273px;">„alte“ GmbHs profitierten. </span><br />
<span style="font-family: Arial, sans-serif; line-height: 18.399999618530273px;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, sans-serif; line-height: 18.399999618530273px;">Der Nachteil für den Fiskus: Im Körperschaftsteueraufkommen </span><span style="font-family: Arial, sans-serif; line-height: 18.399999618530273px;">tat sich eine erhebliche Lücke auf. Da viel </span><span style="font-family: Arial, sans-serif; line-height: 18.399999618530273px;">mehr eingesessene Gesellschaften als erwartet ihr Stammkapital auf </span><span style="font-family: Arial, sans-serif; line-height: 18.399999618530273px;">die neue Untergrenze von EUR 10.000,– senkten, kam es außerdem </span><span style="font-family: Arial, sans-serif; line-height: 18.399999618530273px;">zu ungeplanten Ausfällen an Kapitalertragsteuer. </span><span style="font-family: Arial, sans-serif; line-height: 18.399999618530273px;">Die Koalitionäre beschlossen </span><span style="font-family: Arial, sans-serif; line-height: 18.399999618530273px;">daher, </span><span style="font-family: Arial, sans-serif; line-height: 18.399999618530273px;">die „GmbH light“ </span><br />
<span style="font-family: Arial, sans-serif; line-height: 18.399999618530273px;">auf dem Altar des </span><span style="font-family: Arial, sans-serif; line-height: 18.399999618530273px;">strukturellen </span><span style="font-family: Arial, sans-serif; line-height: 18.399999618530273px;">Nulldefizits zu opfern. </span><span style="font-family: Arial, sans-serif; line-height: 18.399999618530273px;">Dagegen lief wiederum die WKÖ Sturm. </span><br />
<span style="font-family: Arial, sans-serif; line-height: 18.399999618530273px;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, sans-serif; line-height: 18.399999618530273px;"><b>Die „Kompromiss-GmbH neu“ </b></span><br />
<span style="font-family: Arial, sans-serif; line-height: 18.399999618530273px;">Nach heftigen Debatten wurde mit dem Abgabenänderungsgesetz </span><span style="font-family: Arial, sans-serif; line-height: 18.399999618530273px;">ein Kompromiss beschlossen, der wie folgt aussieht: </span><br />
<span style="font-family: Arial, sans-serif; line-height: 18.399999618530273px;"><i>Mindestkapital: Wieder EUR 35.000,–</i> </span><span style="font-family: Arial, sans-serif; line-height: 18.399999618530273px;">Ab 1. März 2014 steigt das Mindestkapital im GmbH-Gesetz wieder </span><span style="font-family: Arial, sans-serif; line-height: 18.399999618530273px;">auf EUR 35.000,–. Damit die Rechtsform der GmbH auch </span><span style="font-family: Arial, sans-serif; line-height: 18.399999618530273px;">weniger kapitalstarken Gründern offensteht, bleibt eine Neugründung </span><span style="font-family: Arial, sans-serif; line-height: 18.399999618530273px;">mit nur EUR 5.000,– Anfangskapitaleinsatz weiterhin möglich. </span><span style="font-family: Arial, sans-serif; line-height: 18.399999618530273px;">Denn die zu Grabe getragene „GmbH light“ feiert in Form der </span><span style="font-family: Arial, sans-serif; line-height: 18.399999618530273px;">„gründungsprivilegierten“ GmbH ihre Auferstehung.</span><br />
<span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="line-height: 18.399999618530273px;"><br /></span></span>
<span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="line-height: 18.399999618530273px;"><b>„Gründungsprivilegiert“ statt „light“</b></span></span><br />
<span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="line-height: 18.399999618530273px;">Die neue Regelung hat folgende Eckpunkte:</span></span><br />
<ul>
<li><span style="font-family: Arial, sans-serif; line-height: 18.399999618530273px;">Im Gesellschaftsvertrag ist für jeden Gesellschafter neben dem </span><span style="font-family: Arial, sans-serif; line-height: 18.399999618530273px;">Betrag seiner „regulären“ Stammeinlage die Höhe seiner (niedrigeren) </span><span style="font-family: Arial, sans-serif; line-height: 18.399999618530273px;">gründungsprivilegierten Stammeinlage festzusetzen.</span></li>
<li><span style="font-family: Arial, sans-serif; line-height: 18.399999618530273px;">Die Summe der gründungsprivilegierten Stammeinlagen muss </span><span style="font-family: Arial, sans-serif; line-height: 18.399999618530273px;">mindestens EUR 10.000,– betragen. Davon sind mindestens </span><span style="font-family: Arial, sans-serif; line-height: 18.399999618530273px;">EUR 5.000,– einzuzahlen. Sacheinlagen sind ausgeschlossen.</span></li>
<li><span style="font-family: Arial, sans-serif; line-height: 18.399999618530273px;">Solange die Gründungsprivilegierung aufrecht ist, sind die Gesellschafter </span><span style="font-family: Arial, sans-serif; line-height: 18.399999618530273px;">nicht dazu verpflichtet, mehr als die gründungsprivilegierte </span><span style="font-family: Arial, sans-serif; line-height: 18.399999618530273px;">Stammeinlage zu leisten. Diese Beschränkung wirkt </span><span style="font-family: Arial, sans-serif; line-height: 18.399999618530273px;">auch im Falle einer Insolvenz!</span></li>
<li><span style="font-family: Arial, sans-serif; line-height: 18.399999618530273px;">Die Dauer des Gründungsprivilegs beträgt </span><span style="font-family: Arial, sans-serif; line-height: 18.399999618530273px;">maximal zehn Jahre. Ist diese </span><span style="font-family: Arial, sans-serif; line-height: 18.399999618530273px;">Zeit abgelaufen, muss zumindest </span><span style="font-family: Arial, sans-serif; line-height: 18.399999618530273px;">die Hälfte des „regulären“ Mindestkapitals </span><span style="font-family: Arial, sans-serif; line-height: 18.399999618530273px;">(somit EUR 17.500,–) aufgebracht </span><span style="font-family: Arial, sans-serif; line-height: 18.399999618530273px;">sein.</span></li>
<li><span style="font-family: Arial, sans-serif; line-height: 18.399999618530273px;">Die Inanspruchnahme der Gründungsprivilegierung, </span><span style="font-family: Arial, sans-serif; line-height: 18.399999618530273px;">die Höhe der gründungsprivilegierten </span><span style="font-family: Arial, sans-serif; line-height: 18.399999618530273px;">Stammeinlagen und die darauf geleisteten Einzahlungen </span><span style="font-family: Arial, sans-serif; line-height: 18.399999618530273px;">sind im Firmenbuch einzutragen.</span></li>
</ul>
<br />
<span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="line-height: 18.399999618530273px;"><b>Was passiert mit bestehenden „GmbHs light“?</b></span></span><br />
<span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="line-height: 18.399999618530273px;">Gesellschaften, die zwischen Juli 2013 und Ende </span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif; line-height: 18.399999618530273px;">Februar 2014 als „GmbH light“ gegründet wurden, </span><span style="font-family: Arial, sans-serif; line-height: 18.399999618530273px;">müssen bis spätestens 1. März 2024 </span><span style="font-family: Arial, sans-serif; line-height: 18.399999618530273px;">eine Kapitalerhöhung auf mindestens EUR </span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="line-height: 18.399999618530273px;">35.000,– oder einen höheren Betrag vornehmen. </span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif; line-height: 18.399999618530273px;">Dasselbe gilt für Gesellschaften, </span><span style="font-family: Arial, sans-serif; line-height: 18.399999618530273px;">die vor dem 1. März 2014 eine (beabsichtigte) </span><span style="font-family: Arial, sans-serif; line-height: 18.399999618530273px;">Herabsetzung des Stammkapitals </span><span style="font-family: Arial, sans-serif; line-height: 18.399999618530273px;">zum Firmenbuch angemeldet haben.</span><br />
<span style="font-family: Arial, sans-serif; line-height: 18.399999618530273px;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, sans-serif; line-height: 18.399999618530273px;"><b>Wie hoch ist die neue Mindest-Körperschaftsteuer?</b></span><br />
<span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="line-height: 18.399999618530273px;">Für die Mindestkörperschaftsteuer ist die Mindesthöhe des </span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif; line-height: 18.399999618530273px;">Grund- oder Stammkapitals von Kapitalgesellschaften maßgeblich. </span><span style="font-family: Arial, sans-serif; line-height: 18.399999618530273px;">Da das formale Mindestkapital für GmbHs auf den ursprünglichen </span><span style="font-family: Arial, sans-serif; line-height: 18.399999618530273px;">Stand von EUR 35.000,– angehoben wurde, liegt auch die „reguläre“ </span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="line-height: 18.399999618530273px;">jährliche Mindestkörperschaftsteuer wieder bei EUR 1.750,–. </span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif; line-height: 18.399999618530273px;">Abweichend davon beträgt die jährliche Mindeststeuer für alle </span><span style="font-family: Arial, sans-serif; line-height: 18.399999618530273px;">nach dem 30. Juni 2013 gegründeten GmbHs in den ersten fünf </span><span style="font-family: Arial, sans-serif;"><span style="line-height: 18.399999618530273px;">Jahren aber nur EUR 500,– und in den folgenden fünf Jahren EUR </span></span><span style="font-family: Arial, sans-serif; line-height: 18.399999618530273px;">1.000,–. Damit wird eine generelle steuerliche Gründungsprivilegierung </span><span style="font-family: Arial, sans-serif; line-height: 18.399999618530273px;">für Gesellschaften mit beschränkter Haftung geschaffen.</span></div>
<div class="MsoNormal">
<span lang="DE" style="font-family: "Arial","sans-serif"; line-height: 115%;"><br /></span>
<br />
<div style="text-align: justify;">
<span style="color: #797979; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="background-color: white; font-size: 14px; line-height: 19.600000381469727px;"><b><i>Haben Sie Fragen zu diesem Artikel? Kontaktieren Sie uns einfach über die Kommentarfunktion!</i></b></span></span></div>
</div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/08523299563430866057noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-8664159203067000349.post-37248320889153942212014-01-07T14:57:00.006+01:002015-10-15T10:05:25.882+02:00<b><span style="color: #cc0000; font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: x-large;">Ab 2014 entscheidet der Bundesfinanzrichter</span></b><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: x-small; text-align: right;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: x-small; text-align: right;">von Mag. Hubert Celar - </span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif; font-size: x-small; text-align: right;">CONSULTATIO-Experte</span><br />
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiRsIVo8ExF4M3OzHKdrhApZ9zfFsnDzvnarhpAVFSQohtOLE5jo9eAINYC28QtUDBjPL5E-cuiqvcFsuzQed1P5aGTPtfw6TH6rlbk1Mj4oG5aGPbhrzzuTeIKQUnfcWWC9FDaeO_31OhF/s1600/celar.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiRsIVo8ExF4M3OzHKdrhApZ9zfFsnDzvnarhpAVFSQohtOLE5jo9eAINYC28QtUDBjPL5E-cuiqvcFsuzQed1P5aGTPtfw6TH6rlbk1Mj4oG5aGPbhrzzuTeIKQUnfcWWC9FDaeO_31OhF/s1600/celar.jpg" /></a><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
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<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Streiten Sie mit dem Fiskus oder der Sozialversicherung </span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">über Abgaben und legen Rechtsmittel ein, sind künftig drei </span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">neue Anlaufstellen zuständig: Bundesfinanz- und Bundesverwaltungsgericht sowie die Landesverwaltungsgerichte.</span></span></div>
<div style="text-align: right;">
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<b><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Die Tage des Unabhängigen Finanzsenats (UFS) sind gezählt. </span></b><br />
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<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Mit 1. Jänner wird er vom Bundesfinanzgericht (BFG) abgelöst, das seinen Sitz in Wien und Außenstellen in Feldkirch, Graz, Innsbruck, Klagenfurt, Linz sowie Salzburg hat. Beim UFS anhängige Rechtssachen gehen auf das BFG über. Die Entscheidungen treffen künftig Senate oder Einzelrichter. </span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><b>Früher UFS-Berufung, heute BFG-Beschwerde</b></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Auch die bisher gewohnten Bezeichnungen ändern sich: Das Rechtsmittel in Abgabensachen heißt in Zukunft nicht mehr Berufung, sondern Beschwerde. Wie bisher bringen Sie diese bei jener Abgabenbehörde ein, die</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">den angefochtenen Bescheid erlassen hat. Die Frist dafür liegt unverändert bei einem Monat, und auch die bisherigen Verfahrensgrundsätze gelten weiter: Es besteht zum einen kein Neuerungsverbot – Sie dürfen also neue Ansprüche und Beweise einbringen. Zum anderen ist das BFG auch künftig nicht an die vorgebrachten</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Beschwerdepunkte gebunden. Fällt das Finanzamt eine Beschwerdevorentscheidung, dann können Sie binnen eines Monats einen Vorlageantrag an das BFG stellen. Die Berufungsentscheidung nennt sich künftig übrigens Erkenntnis.</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><b>Neue Revision</b></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Gegen Erkenntnisse der Bundesfinanzrichter sind wiederum Beschwerden an den Verfassungsgerichtshof und Revisionen an den Verwaltungsgerichtshof (VwGH) möglich. Das Revisionsmodell ersetzt das, was bislang die Beschwerde bei den Verwaltungsrichtern war. Damit eine ordentliche Revision zulässig ist, muss eines der folgenden Kriterien erfüllt sein:</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">• Es handelt sich um die Lösung einer Rechtsfrage, die grundsätzliche Bedeutung hat.</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">• Das BFG-Erkenntnis weicht von der Rechtsprechung des VwGH ab.</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">• Eine Rechtsprechung fehlt gänzlich.</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">• Die zu lösende Rechtsfrage ist in der Rechtsprechung des VwGH uneinheitlich beantwortet.</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Das Bundesfinanzgericht entscheidet, ob eine ordentliche Revision an den VwGH zulässig ist. Sagen die Finanzrichter „Njet“, können Sie eine außerordentliche Revision einbringen. Die Letztentscheidung über die ordentliche und die außerordentliche Revision trifft somit der VwGH. Alle Revisionen bringen Sie direkt beim BFG ein, dafür ist sechs Wochen Zeit. Zu laufen beginnt die Frist, sobald Ihnen das Erkenntnis des BFG zugestellt wurde. </span><br />
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<b><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Gemeinde- und Landesabgaben, SV-Beiträge, Gerichtsgebühren</span></b><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Neu ist künftig auch, wer über Rechtsmittel gegen die Ergebnisse einer Gemeinsamen Prüfung aller lohnabhängigen Abgaben (GPLA) entscheidet: Lohnsteuervorschreibungen beeinspruchen Sie nun beim BFG </span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">statt beim UFS. Über die Kommunalsteuer entscheidet das Landesverwaltungsgericht – und nicht mehr die </span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Abgabenkommission des Landes. Geht es gegen die Vorschreibungen der Sozialversicherung, ist das Bundesverwaltungsgericht anstelle des Landeshauptmanns zuständig. Letzteres schlichtet ab 2014 auch Streit über Gerichtsgebühren.</span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><b>Fazit</b></span><br />
<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">Infolge der Neuordnung der Instanzen entscheiden in Zukunft unabhängige Richter über die Rechtsmittel. Der Gesetzgeber setzt damit jenen Weg fort, den er 2003 mit der Einrichtung des UFS eingeschlagen hat, und schafft mit dem BFG ein vollwertiges Verwaltungsgericht. Das neue Revisionsmodell macht es in Zukunft </span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">besonders wichtig, bereits in der Beschwerde alle Punkte umfassend darzustellen und auch auszuführen, warum der Rechtsfrage grundsätzliche Bedeutung zukommt. Ihre CONSULTATIO-Fachleute </span><span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;">stehen Ihnen in allen Fragen rund um die Rechtsmittel mit Rat und Tat zur Seite.</span><br />
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<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><b><i>Weiterführende Informationen und Kontaktmöglichkeiten finden Sie unter www.consultatio.at oder schreiben Sie uns einfach eine Mail an: office@consultatio.at. Wir kümmern uns um Ihr Anliegen!</i></b></span><br />
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<span style="font-family: Arial, Helvetica, sans-serif;"><br /></span>Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/08523299563430866057noreply@blogger.com0